Kriminalprävention in der Bliestalschule in Oberthal „Ohne meinen Anwalt sag ich nichts“

Oberthal · Olaf Möller, Fachanwalt für Strafrecht, referierte an der Oberthaler Bliestalschule.

 Olaf Möller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Völklingen, war zu Besuch an der Bliestalschule in Oberthal.

Olaf Möller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Völklingen, war zu Besuch an der Bliestalschule in Oberthal.

Foto: Eva Becker

Bereits zum zweiten Mal war Olaf Möller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Völklingen, zu Besuch an der Bliestalschule. Wie deren Sprecherin Eva Becker mitteilt, wollte er den Schülern der neunten und zehnten Klasse den Bereich „Recht“ näherbringen. Doch dieses Mal war etwas anders. Denn nicht nur Möller kam in seiner Freizeit ehrenamtlich in die Schule, er brachte auch seinen 23-jährigen Auszubildenden mit, dem die Belehrung Jugendlicher zum Thema „Recht“ ebenso am Herzen liegt, wie ihm selbst.

„Der junge Mann, der nun bei ihm in der Kanzlei arbeitet, hat eine bewegte Drogenvergangenheit, aber schließlich den Absprung geschafft“, erzählt Becker. So sei der diesjährige Vortrag insgesamt in drei Teile gegliedert gewesen. Zunächst habe Möller verschiedene Rechtsthemen besprochen und anhand zahlreicher Beispiele aus seiner Berufslaufbahn verdeutlicht. „Die Schüler erfuhren hierbei Informatives über allgemeine Rechtsgrundlagen und welche Rechte sie als Jugendliche besitzen“, sagt Becker.

In Teil zwei des Vortrags schilderte der junge Mann – in Abwesenheit der Klassenlehrkräfte, der Schulleitung und seines Chefs – den Jugendlichen seine Vergangenheit und beantwortete Fragen. „Die ungezwungene Atmosphäre und die Tatsache, dass es sich laut Schüleraussagen mal nicht um einen ,typischen Lehrer’ handelte, haben dazu beigetragen, dass sich ein reges Gespräch mit vielen interessanten Fragen ergeben hat“, berichtet Becker.

Im letzten Teil des Vortrags hatten dann alle Anwesenden die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen. Auch hier hätten die Schüler großes Interesse an dem Erlebten der beiden Referenten gezeigt und gebannt zugehört. Abschließend erhielten sie noch ein Infoheft mit Rechtsgrundlagen.

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