Ein Lernort mitten in der Wildnis

Nonnweiler · Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald fand die zweite Lehrerfortbildung statt. Insgesamt 35 Pädagogen gingen der Frage nach, wie Schulen und Kitas dauerhaft den Nationalpark in ihre Bildungsarbeit integrieren können.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald hatte zur zweiten Lehrerfortbildung ins Hunsrückhaus am Erbeskopf geladen. Insgesamt 35 Pädagogen gingen dort der Frage nach, wie Schulen und Kitas dauerhaft den Nationalpark in ihre Bildungsarbeit integrieren können.

War es bei der ersten Lehrerfortbildung im März um allgemeine Informationen zum Nationalpark und die Vorstellung der Schulkassen- und Kita-Angebote gegangen, lag dieses Mal der Fokus darauf, Schulen und Kitas in ihrer eigenständigen Bearbeitung des Themas "Wildnis" zu bestärken. Das hat das Nationalparkamt mitgeteilt. Die Fortbildung wurde demnach in Kooperation mit dem pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes veranstaltet.

Bei der zweiten Fortbildung ist der Nationalpark in Bezug auf Bildung unter unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet worden. Diese reichten von den mathematischen Aspekten eines Waldes, der Kulturgeschichte des Nationalparks bis hin zu zwei spannenden Exkursionen zu alten Bäumen und einem herbstlichen Moor. Am Vormittag konnten die Teilnehmenden bei verschiedenen Workshops wertvolle Praxisbeispiele mitnehmen.

Einen Blick über den Tellerrand ermöglichte der Impulsvortrag von Sabine Wichmann vom Förderverein Nationalpark Eifel. In einer anschaulichen Präsentation berichtete sie darüber, wie Schulen in der Eifel das Thema Wildnis in ihrer täglichen Bildungsarbeit umsetzen. Am Nachmittag lag der Schwerpunkt auf dem Erfahrungsaustausch. Hier sei es zu einem bereichernden Austausch sowohl zwischen den Teilnehmenden als auch mit dem Nationalparkamt gekommen.

"Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie viele besonders engagierte und motivierte Lehrkräfte, Erzieher und Erzieherinnen es rund um das Thema Nationalpark in unserer Region gibt", so Ricarda Gattringer vom Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald . "Wir wollen die Zusammenarbeit mit diesen Personen und ihren Bildungseinrichtungen gerne weiter ausbauen und so eine bereichernde Situation für alle Beteiligten schaffen."

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