Besiegt Primstal endlich den Heimfluch?

Primstal · Zwei Heimspiele, ein Punkt, null Tore. Das ist die magere Bilanz des Fußball-Saarlandligisten VfL Primstal . Erste Anzeichen für einen Heimkomplex will sich der neue Kapitän Marc Pesch deswegen aber nicht einreden lassen. "Gegen Dillingen hatten wir immerhin zehn Chancen."

An diesem Samstag, 16.30 Uhr, gastiert nun das bislang sieglose Saarlandliga-Schlusslicht Quierschied im Allerswaldstadion. Da muss ein Sieg her. "Wir sind Tabellenfünfter und wollen vorne dranbleiben", blickt Pesch voraus. Der 25-Jährige gesteht, dass es ihn als Primstaler mit Stolz erfüllt, gerade in den Heimspielen als Spielführer vorneweg gehen zu können. "Allerdings wird da von einem auch mehr erwartet, die Leute gucken genau hin", meint Pesch, der aber auch bereits in den vergangenen Jahren Verantwortung übernommen hat.

Neu für ihn ist, dass er noch stärker im Dialog mit Trainer Andreas Caryot steht. In der Viererkette gibt Abwehrchef Pesch seit dem Weggang von Thomas Maldener die Kommandos und kontrolliert vor ruhenden Bällen, dass die Absprachen eingehalten werden und die Zuordnung stimmt. "Die muss auch gegen Quierschied passen, denn bei Standard-Situationen ist jede Mannschaft in der Lage, für Gefahr vor dem Tor zu sorgen", weiß Pesch. Doch auch aus einem anderen Grund soll es im dritten Anlauf endlich mit dem ersten Heimsieg klappen: Offensiv-Allrounder Patrick Backes setzt sein Studium für ein halbes Jahr in Polen fort und hat seine Teamkollegen zur Abschiedsfete eingeladen.

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