So lassen sich Kaminbrände vermeiden

St Wendel · Mit der beginnenden Heizperiode mussten die Feuerwehren der Region wieder öfter zu Kaminbränden ausrücken. Grund genug für Dirk Schäfer, Pressesprecher der Feuerwehr, einige Brandschutztipps für zu Hause zu geben.

 Feuerwehr warnt: Feuchtes Holz oder bauliche Mängel des Kamins können Auslöser von Kaminbränden sein. Foto: Archiv/Feuerwehr

Feuerwehr warnt: Feuchtes Holz oder bauliche Mängel des Kamins können Auslöser von Kaminbränden sein. Foto: Archiv/Feuerwehr

Foto: Archiv/Feuerwehr



Kaminbrände können entstehen, wenn feuchtes Holz verbrannt wird. Dabei kann es zur Verpechung kommen und es entsteht Glanzruß. Pech oder Glanzruß sind leicht brennbar. So können unter bestimmten Umständen Brände entstehen bei Verbrennung mit zu wenig Sauerstoff, durch bauliche Mängel des Kamins oder schlecht gekehrte Kamine. Darum sollte man nur völlig durchgetrocknetes und trocken gelagertes Heizmaterial verwenden. Die Heizungsanlage sollte regelmäßig gewartet und mindestens einmal pro Jahr gekehrt werden.

Wenn ein Kaminbrand entsteht, sollte umgehend die Feuerwehr alarmiert werden: Notruf 112. Bis dahin: Niemals mit Wasser löschen, der Kamin würde zerbersten und völlig zerstört werden, der Brand vermutlich auf das Haus übergreifen, warnt Schäfer. Stattdessen sollte das restliche Heizmaterial aus dem Ofen sowie leicht brennbare Gegenstände (Möbel, Bilder) in allen Stockwerken aus Rauchfangnähe entfernt werden. Feuerlöscher bereithalten, um Entstehungsbrände bekämpfen zu können. Funkenflug im Freien beobachten, da sonst Gefahr für die Nachbarschaft besteht. Das Gebäude in jedem Fall durch die Feuerwehr nachkontrollieren lassen.

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