Köllertal. Seit 1984 findet im Saarland alle zwei Jahre der Bauernhaus-Wettbewerb statt. Ziel ist es, dazu beizutragen, dass alte Bauernhäuser als kulturelles Erbe in unseren Dörfern durch stilgerechtes Restaurieren erhalten und damit vor einem unwiederbringlichen Verlust durch unsachgemäßes Modernisieren bewahrt werden. Gut erhaltene oder restaurierte Bauernhäuser und Arbeiterbauernhäuser im Saarland, die vor 1914 - in Ausnahmefällen auch bis 1945 - erbaut wurden, werden mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet. Es spielt keine Rolle, ob die Häuser heute noch der Landwirtschaft dienen. Teilnahmeberechtigt sind alle Eigentümer solcher Häuser. Zunächst erfolgt eine Vorauswahl auf der Ebene der Kreise. In die Endauswahl auf Landesebene können die Kreise und der Regionalverband jeweils höchstens fünf Häuser schicken. Auf beiden Ebenen wird die Bewertung von sachverständigen Kommissionen vorgenommen. Die Besichtigung der Häuser wird auf Kreisebene zwischen dem 30. August und dem 11. September, auf Landesebene am 29. und 30. September stattfinden. Für Preise und Anerkennungen ist ein Betrag in Höhe von 10 000 Euro ausgesetzt. Den Preisträgern werden in einer Abschlussveranstaltung neben dem Geldbetrag auch eine Urkunde und eine Plakette für das prämierte Haus überreicht. red Anmeldungen bis zum 23. August an: Regionalverband Saarbrücken, "Bauernhauswettbewerb", Peter Lupp, Schloßplatz, 66119 Saarbrücken, Tel. (06 81) 5 06 61 40 . Die Anmeldung muss enthalten: Namen und Anschrift des Hauseigentümers, die Anschrift des Gebäudes, möglichst mit Baujahr sowie Fotos. Das Institut für Landeskunde im Saarland, Tel. (0 68 21) 9 14 66 30 oder institut@iflis.de) sendet ebenfalls Unterlagen zu. Im Internet:www.iflis.de