Industrienacht: Nedschroef-Werk gab Einblicke in die Produktion

Fraulautern · Wie viel Know-how, kompetente Mitarbeiter und komplexe Maschinen man braucht, um ein scheinbar so simples Produkt wie eine Schraube herzustellen, davon bekamen die Teilnehmer der Langen Nacht der Industrie am Donnerstag im Fraulauterner Nedschroef Werk einen Eindruck. Zwei Besuchergruppen von jeweils knapp 40 Personen konnten bei der Veranstaltung Einblicke in die gesamten Abläufe der Produktion gewinnen, vom Einkauf, der über 30 000 Tonnen Rohmaterialien pro Jahr abwickelt, über die Umsetzung von Kundenanfragen in präzise technische Vorgaben für die spätere Herstellung bis hin zur Produktion mit ihren großen Härtungs-Öfen und komplexen Metallbearbeitungsmaschinen und der peniblen Qualitätskontrolle. Das über 200 Jahre alte Fraulauterner Metallwerk ist seit 1995 Teil des niederländischen Nedschroef-Konzerns und spezialisiert auf Schraubverbindungen höchster Qualität, insbesondere für den Einsatz in der Automobilindustrie.

 Stefan Braun (links) lässt Kilian Rupp einen Blick ins Innere eines sogenannten Boltmakers werfen. Foto: Thomas Seeber

Stefan Braun (links) lässt Kilian Rupp einen Blick ins Innere eines sogenannten Boltmakers werfen. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

An der "Langen Nacht der Industrie" nimmt die Firma bereits seit der ersten saarländischen Auflage der Veranstaltung Teil. Die Lange Nacht der Industrie bietet Interessierten jedes Jahr die Gelegenheit, bei einer Rundfahrt an einem Abend einen Blick hinter die Kulissen von gleich mehreren saarländischen Industriebetrieben zu werfen. Für Nedschroef sei dies eine gute Gelegenheit, die technische Kompetenz, aber auch das gute Arbeitsumfeld des Betriebes zu präsentieren und auf diese Weise vielleicht auch das Interesse potenzieller Azubis zu wecken.

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