Frühlings-Impressionen Der Mai ist gekommen, die Käfer fliegen aus . . .
Saarlouis · Die ersten Exemplare des Maikäfers haben sich bereits Ende April gezeigt. Nun entdecken immer mehr Menschen im Kreis das Insekt.
Wie es sein Name schon vermuten lässt, zeigt sich der Maikäfer besonders im Wonnemonat in den Parks und Gärten des Kreises. Viele SZ-Leserrreporter haben bereits in den letzten Aprilwochen die ersten Exemplare des hübschen Insekts entdeckt. Bei Christel Keller in Friedrichweiler hat sich ein Käfer auf eine Magnolienblüte gesetzt. Und auch Hanne und Werner Nossem sowie Helmut Dörr aus Schwalbach haben Käfer in ihren Gärten gefunden.
Dabei verbringen die Maikäfer nur einen kleinen Teil ihres Lebens in der Form, die jetzt in den Wiesen anzutreffen ist. Vorher sind sie etwa vier Jahre lang als sogenannte Engerlinge, also Larven, in der Erde. Die Larven werden als Schädlinge betrachtet, da sie die Wurzeln von Bäumen fressen.
Der „ausgewachsene“ Maikäfer ist, nachdem er sich aus der Erde gegraben hat, nur etwa vier bis sieben Wochen unterwegs. Er frisst bevorzugt die Blätter von Laubbäumen. Das Weibchen legt seine Eier im Boden ab; die neuen Engerlinge schlüpfen einige Wochen darauf. Bis diese ausgewachsen sind, werden nun wieder einige Jahre ins Land gehen.