Bürgermeister lobt Engagement

Rehlingen-Siersburg. Die zehn Löschbezirke umfassende Gemeindefeuerwehr Rehlingen-Siersburg führte auf dem ehemaligen Werkgelände Dyckerhoff in Rehlingen ihre Jahreshauptübung durch. In einer Lagerhalle waren größere Mengen an Kartonagen gelagert, die in Brand geraten waren. Die private Wasserversorgung auf dem großräumigen Gelände erwies sich sehr schnell als unzureichend

Rehlingen-Siersburg. Die zehn Löschbezirke umfassende Gemeindefeuerwehr Rehlingen-Siersburg führte auf dem ehemaligen Werkgelände Dyckerhoff in Rehlingen ihre Jahreshauptübung durch. In einer Lagerhalle waren größere Mengen an Kartonagen gelagert, die in Brand geraten waren. Die private Wasserversorgung auf dem großräumigen Gelände erwies sich sehr schnell als unzureichend. Zunächst erfolgte darum eine Zuführung aus dem gemeindlichen Wassernetz in der Nordstraße. Auch dies reichte aber für eine wirksame Brandbekämpfung nicht aus. Es wurde deshalb notwendig, eine weitere Zuführung von Löschwasser aus dem Saaraltarm vorzunehmen.Acht Löschzüge eingesetzt Die eingesetzten acht Löschzüge waren relativ schnell von ihren Stützpunkten aus am Brandort. Zwei Löschbezirke blieben in ihren Orten in Bereitschaft. Nach der Hauptübung trafen sich die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner am Rehlinger Feuerwehrgerätehaus zur Entgegennahme der Manöverkritik, aber auch zu zahlreichen Ehrungen und Beförderungen. Vor Kreisbrandinspekteur Martin Hell, Bürgermeister Martin Silvanus und Gemeindewehrführer Reinhold Jager standen die Wehrmänner, Wehrfrauen und die Jugendwehr in Reih und Glied.Weitere Übungen notwendig Gemeindewehrführer Reinhold Jager unterstrich die Notwendigkeit weiterer intensiver Übungen allein schon wegen der unterschiedlichen Löschwasserversorgung in dem Industrie- und Gewerbegebiet. Bürgermeister Martin Silvanus lobte das große Engagement in den einzelnen Löschbezirken. Der Kreisbrandinspekteur gab zudem einige Erläuterungen zur zentralen Rettungsleitstelle im Saarland. Vor dem neuen Fahrzeug HLS 20-16, das im kommenden Frühjahr eingeweiht werden soll und beim Löschbezirk Rehlingen stationiert wird, stellten sich die Feuerwehrmänner und -frauen mit der Jugendwehr auf. Das neue Feuerlöschfahrzeug kostet rund 200 000 Euro. Der Landkreis gab einen Zuschuss von 60 000 Euro, die restlichen 140 000 Euro muss die Gemeinde aufbringen. Wie zu hören war, wird der Löschbezirk Fremersdorf noch in diesem Jahr ebenfalls ein neues Löschfahrzeug erhalten, und der Löschbezirk Siersburg wird im kommenden Jahre ebenfalls mit einem besonders ausgerüsteten Fahrzeug ausgestattet.

Auf einen BlickZahlreiche Beförderungen und Ehrungen gab es nach der Jahreshauptübung der Gemeindefeuerwehr Rehlingen-Siersburg. Löschmeisterinnen wurden die Gemeindejugendwartin Christen Klein (Siersburg) und Isabell Pignon (Biringen). Christian Hesse und Michael Hoen (Rehlingen) wurden Oberlöschmeister. Zu Brandmeistern wurden Manfred Heblich (Biringen), Jörg Klawitter, und Frank Schellenbach (beide Eimersdorf), Ralf Wallerich (Fürweiler), Heiko Augustin (Rehlingen) und Michael Geimer (Siersburg) ernannt. Neue Oberbrandmeister sind Frank Riga (Fürweiler) und Adalbert Kröner (Hemmersdorf).Für ihre langjährige Treue zur Freiwilligen Feuerwehr ehrte Kreisbrandinspekteur Dr. Martin Hell im Namen des Landesfeuerwehrverbandes Saarland für 50 Jahre Zugehörigkeit Arno Folz (Biringen), Alois George (Fremersdorf), aus Niedaltdorf Werner Diwo und Heinz Plegniere und aus Siersburg Heinz Freitag. Seit mehr als 60 Jahren sind Erhard Grein (in der dritten Generation), Hans Malburg (beide Siersburg) und Günter Scher (Oberesch) mit dabei. rl

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