Afrika im Herzen

Hemmersdorf. Sie lebt seit über 40 Jahren in Kenia, hilft dort mit ihren Missionsschwestern "Vom Kostbaren Blut" den Ärmsten der Armen auf dieser Welt. Schwester Inge Ley (69) ist in Hemmersdorf geboren und aufgewachsen, 1967 entschloss sie sich, dem Orden beizutreten. Nun war sie zu Besuch in ihrem Heimatort. Die Pfarrei St

 Schwester Inge schilderte die Not in Kenia. Foto: Heike Theobald

Schwester Inge schilderte die Not in Kenia. Foto: Heike Theobald

Hemmersdorf. Sie lebt seit über 40 Jahren in Kenia, hilft dort mit ihren Missionsschwestern "Vom Kostbaren Blut" den Ärmsten der Armen auf dieser Welt. Schwester Inge Ley (69) ist in Hemmersdorf geboren und aufgewachsen, 1967 entschloss sie sich, dem Orden beizutreten. Nun war sie zu Besuch in ihrem Heimatort. Die Pfarrei St. Konrad und der Missionskreis nutzte die Gelegenheit, ihr eine Spende von 3000 Euro - aus vielen Einzelaktionen der Mitglieder und der katholischen Jugend der Pfarrei - im Pfarrheim zu überreichen.

Als sie über ihre Arbeit erzählte, hingen ihr die Zuhörer förmlich an den Lippen. Sie schilderte die Not in Kenia, sprach über Armut, Hungersnot und Krankheit in einem Land, in dem sie seit mehr als 40 Jahren mit ihrem Orden Missionsarbeit leistet. Sie selbst unterrichtete junge Mädchen in Missionsschulen, arbeitete in Krankenhäusern, Leprastationen und Waisenhäusern.

"Unsere Arbeit vor Ort ist sehr wichtig", erklärte Schwester Inge. Daher zähle jede Spende, denn ohne die Hilfe von engagierten Menschen, wie die des Missionskreises oder der Jugend in Hemmersdorf und Fürweiler, könne der Orden die Missionsarbeit nicht weiterführen. Mit 69 Jahren ist Schwester Inge Ley noch nicht müde, sich für die Ärmsten der Armen einzusetzen. "Ich hoffe, noch lange diese Arbeit leisten zu können", sagte die Missionsschwester. Der Besuch in ihrer Heimatgemeinde war der zunächst letzte Heimaturlaub für die nächsten vier Jahre. Der Missionskreis will Schwester Inge weiter unterstützen. Übrigens: Auch für die Armen hier zu Lande setzte sich der Missionskreis ein: 750 Euro spendete er an die Tafel in Saarlouis.

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