Kegeln: Lebach muss sich eine neue Heimat suchen

Lebach · Große Sorgen in Lebach , beste Stimmung in Hüttersdorf. So ist die Ausgangslage vor dem Derby der 2. Kegel-Bundesliga zwischen dem KSC Hüttersdorf und dem KSC Lebach an diesem Samstag um 16 Uhr in Hüttersdorf.

Die Gastgeber stehen vor der Begegnung an der Tabellenspitze und haben die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga bereits drei Spieltage vor dem Runden-Ende sicher.

Der KSC Lebach hat dagegen als Sechster nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Und ausgerechnet jetzt hat sich Leistungsträger Hans-Jürgen Steffen verletzt. Wegen eines Bandscheibenvorfalls wird er wohl in dieser Saison nicht mehr spielen. Für ihn rückt Franz-Josef Zender aus der zweiten Mannschaft nach. "Es wird schwer für uns, die Klasse zu halten. Dass wir in die Abstiegsrunde müssen, damit haben wir uns abgefunden", sagt Lebachs Vereinschef Ernst Reuter .

Doch die sportlichen Probleme sind nicht die größten Sorgen. Denn die Kegler werden am Saisonende ihre Heimspielstätte verlieren. "Wir sind seit 1982 Mieter im Sport- und Freizeitzentrum in Lebach . Unser Vertrag läuft zum 30. Mai aus und wurde vom Vermieter nicht verlängert", berichtet Reuter. Für den langjährigen Erstligisten ein schwerer Schlag. "Wir müssen schauen, wie es weitergeht und arbeiten an einer Lösung", sagt Reuter. Möglich wäre, dass der KSC eine Spielgemeinschaft mit einem benachbarten Club eingeht und auf dessen Bahn spielt. Mit den KSF Wiesbach-Eidenborn, die in der 4. Liga spielen, gab es schon Gespräche. In den nächsten Tagen will Lebach auch mit dem KSC Landsweiler verhandeln. Landsweiler ist Tabellenführer der Landesliga. Sollte das Team dort Meister werden, würde es in die 2. Liga aufsteigen.

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