Drei neue Autos sollen Flüchtlings-Betreuung erleichtern

Lebach · Mit den drei Autos soll die Betreuung der Flüchtlinge, die dezentral in den Gemeinden untergebracht wurden, einfacher werden. Bei der Übergabe der Sachspenden in Lebach war auch Innenminister Klaus Bouillon zugegen.

 Auto-Übergabe im Schneetreiben: Günther Batschak, Minister Klaus Bouillon, Joachim Rippel, Michael Burkert und Wolf Bernhard Emminghaus (v.l.) in der Landesaufnahmestelle Lebach. Foto: DRK

Auto-Übergabe im Schneetreiben: Günther Batschak, Minister Klaus Bouillon, Joachim Rippel, Michael Burkert und Wolf Bernhard Emminghaus (v.l.) in der Landesaufnahmestelle Lebach. Foto: DRK

Foto: DRK

"Wir haben eine sehr dünne Personaldecke und sind froh, dass wir jetzt diese drei Fahrzeuge haben", erklärte Wolf Bernhard Emminghaus, Teamleiter Migration in der Landesaufnahmestelle in Lebach . Doch, auch das verschwieg er nicht, weitere Fahrzeuge, vor allem Kleinbusse, wären dringend erforderlich, um die Flüchtlinge, die oft als Familie oder Wohngemeinschaft in den Gemeinden dezentral untergebracht sind, effektiver zu betreuen.

Die dezentrale Unterbringung, für die sich Innenminister Klaus Bouillon schon als Bürgermeister eingesetzt hat, bringe viele Herausforderungen mit sich, dessen sei er sich bewusst. So hat er die drei silbernen VW Golf Variant an das DRK vermittelt, die Sachspende kommt von der Firma Dr. Theiss Naturwaren.

Als Mittler, betonte Firmenrepräsentant Joachim Rippel , konnte er die Geschäftsführung sehr schnell von der Trägerinitiative überzeugen. "Es entspricht unserer Firmenphilosophie, Menschen zu helfen. Hier können wir Mitarbeiter, die anderen helfen, dabei unterstützen", erklärte er. Für die kommenden drei Jahre hat die Firma Theiss die Leasingraten sowie die Versicherung übernommen. Die Fahrzeuge stehen den Mitarbeitern der Landesaufnahmestelle zur Betreuung der Flüchtlinge in den Gemeinden zur Verfügung.

Bouillon hat bereits 4,85 Millionen Euro von den vom Bund zur Verfügung gestellten fünf Millionen Euro in dem neu aufgelegten Programm zur Flüchtlingshilfe in die Kommunen gegeben.

Und der Innenminister ist davon überzeugt, "dass viele weitere Menschen bereit wären zu spenden, wenn sie, wie hier mit den Fahrzeugen konkret helfen können".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort