Gleich zwei Komponisten mit "Vier Jahreszeiten"Vier Jahreszeiten von zwei Komponisten im Programm

Saarlouis. Nachdem das erste Konzert der "TonArt Saarlouis" in der Saison 2009/2010 einem einzigen Komponisten, Peter Tschaikowsky, gewidmet war, steht diesmal eines der bedeutendsten Werke der barocken Musikliteratur im Mittelpunkt des Interesses: "Die vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi

Saarlouis. Nachdem das erste Konzert der "TonArt Saarlouis" in der Saison 2009/2010 einem einzigen Komponisten, Peter Tschaikowsky, gewidmet war, steht diesmal eines der bedeutendsten Werke der barocken Musikliteratur im Mittelpunkt des Interesses: "Die vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi. Dass Astor Piazzolla, der große argentinische Meister des Tango, ebenfalls ein Werk zu diesem Thema komponiert hat, wissen die wenigsten. Daniel Huppert, Dirigent und Leiter des "TonArt"-Projektorchesters, und Wolfgang Mertes, Violine, stellen beide Werke gegenüber und bieten dem Publikum damit eine spannende Auseinandersetzung mit dem Thema. "Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires" mit der Musik von Piazzolla wird in einem Arrangement von Leonid Desyatnikov für Solovioline und Kammerorchester gespielt.Violine mit fünf JahrenSolist Wolfgang Mertes, Jahrgang 1966, begann das Violinspiel als Fünfjähriger. Er ist auch versierter Trompetenspieler. Mit 16 trat er mit dem Wieniawski-Violinkonzert auf, später, auf einer Italien-Tournee, mit dem Mendelssohn-Violinkonzert. Er gewann den Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin. Bereits mit 15 Jahren wurde er Konzertmeister im Landes-Jugend-Symphonie-Orchester des Saarlandes. Als solcher tat er sich auch im Bundesjugend-, Bundesstudenten-, und im Europäischen Jugendorchester hervor. Seit 1999 hat er das Amt als Erster Konzertmeister des Saarländischen Staatstheaters inne. "Klassik und Jazz gehören zum Leben, an Jazz liebe ich die Spielfreude, die Freiheit, das Musizieren aus dem Bauch, das Entdecken der inneren Melodien'", sagt Mertes. Electric-String-QuartetDen Ausgleich zur Klassik verschafft er sich mit seinem "Merlion" Electric-String-Quartet, das in der ganzen Welt gastiert, und seiner bekannten Crossover-Gruppe "Jazz à la française". Dazu spielt er in der "Bongos Big Band" seines Vaters. Wolfgang Mertes fühlt sich im Jazz ebenso zu Hause wie in der Klassik und gehört heute zur Elite des "Crossover". Somit gilt er zu Recht als "Traumbesetzung" dieses Konzerts, das am Sonntag, 8. November, 18 Uhr, im Theater am Ring in Saarlouis zu hören sein wird. Karten zum Preis von 14 Euro, elf Euro im Vorverkauf, sind erhältlich beim Stadt-Info im Rathaus Saarlouis, Telefon (06831) 443 262, -263, -394 und den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional. E-Mail: Kulturservice@saarlouis.de.

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