Narren färben Schwalbach bunt

Schwalbach. "Alles im Griff" hatte die Interessengemeinschaft Rosenmontagszug, als sie gestern den bunten Gaudiwurm durch die Hauptstraße von Schwalbach bis nach Griesborn leitete. Getreu dem Motto sorgten die Akteure in prunkvollen Wagen, kreativen Fußgruppen und die Musikvereine für die richtige Faasendstimmung





Schwalbach. "Alles im Griff" hatte die Interessengemeinschaft Rosenmontagszug, als sie gestern den bunten Gaudiwurm durch die Hauptstraße von Schwalbach bis nach Griesborn leitete. Getreu dem Motto sorgten die Akteure in prunkvollen Wagen, kreativen Fußgruppen und die Musikvereine für die richtige Faasendstimmung. Selbst Frau Holle half mit und schüttelte weißes Konfetti aus ihren Betten. Kleine weiße Flocken hüllte die Fastnachtslandschaft in Schwalbach ein, die kühle Brise zwischendurch schien die Besucher kaum zu stören. Für die kleinen Faasendboozen war es ohnehin viel wichtiger, dass es Süßigkeiten hagelte. Und damit geizten die mehr als 50 Gruppen nicht.

Allen voran Prinz Peter III. und Prinzessin Selina I., schließlich war es für beide eine ganz besondere Freude, als Prinzenpaar der IG Rosenmontagzug den Tross anzuführen. Und dabei zuzuschauen machte auch Spaß, wie die Reaktionen des närrischen Volkes am Straßenrand zeigten. Kein Wunder, präsentierten sich doch viele Gruppen in bunten, kreativen Kostümen, ob als Hippies, Cowboys oder Indianer, als Clowns, Bienchen oder passend zum Wetter als Schneemänner.

Die Garden aus den Karnevalsvereinen bestachen durch ihre Trachten. Zwischendurch brachten Musikvereine und Spielmannszüge mit Fastnachtsliedern und Ohrwürmern aus der Schlagerszene Akteure und Zuschauer gleichermaßen in Schunkelstimmung. Es ist Tradition, dass die Interessengemeinschaft vor dem Umzug von Haus zu Haus in Schwalbach läuft, um Plüschfiguren zum Preis von zwei Euro, quasi als Eintrittskarte, zu verkaufen. Auch vor dem Rosenmontagszug bieten die Helfer an den Einlässen die Figuren an. Denn schließlich versucht der Veranstalter damit den bunten Zug zu finanzieren. Leider, wie in vielen Ortschaften, bot sich auch in Schwalbach das Bild, dass sich Besucher an den Kassen vorbeischlichen. Die Meisten kommentarlos, manche mit der Ausrede "wir haben gar kein Geld dabei".

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