"Die Sporthauptstadt des Saarlandes"

Saarlouis. "Saarlouis ist die Sporthauptstadt des Saarlandes", freute sich Oberbürgermeister Roland Henz bei der Sportparty in der Kulturhalle Roden

Saarlouis. "Saarlouis ist die Sporthauptstadt des Saarlandes", freute sich Oberbürgermeister Roland Henz bei der Sportparty in der Kulturhalle Roden. Angesichts der beeindruckenden Zahlen und den dahinter stehenden Leistungen kann man ihm nur zustimmen: 192 Erfolge bei Welt-, Europa- und deutschen Meisterschaften, 96 Top-Platzierungen bei Süd- und Südwestdeutschen Meisterschaften und 296 Titel bei saarländischen Landeswettbewerben gab es im vergangenen Jahr für Saarlouiser Sportler zu feiern.Slawik wird Sportler des JahresDer Einladung der Kreisstadt und des Stadtverbands für Sport (SFS) waren über 600 Sportlerinnen und Sportler, aber auch Trainer, Betreuer, Eltern und Geschwister gefolgt. Sie erlebten neben den zahlreichen Ehrungen ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit dem international renommierten Hip-Hop- und Breakdance-Duo Brodas aus Barcelona, den WM-Teilnehmern im Jazz- und Moderndance "autres choses" sowie den Latein- und Standardtänzern des TSC Rubin. Im Mittelpunkt standen natürlich die Sportler des Jahres. Bei den Herren fiel die Wahl auf den Dreispringer Sebastian Slawik von der LSG Saarlouis, der unter anderem den ersten Platz bei den deutschen Hochschulmeisterschaften in der Halle belegte. Bei den Frauen hatte Romy Bär von den Royals die Nase vorn. Die 22-Jährige schaffte im vergangenen Jahr nicht nur den Sprung in die Nationalmannschaft, als Kapitän der Basketballerinnen wurde sie deutscher Pokalsieger und Zweite der Meisterschaft. Keine Überraschung also, dass die Royals auch zur Sportmannschaft des Jahres in Saarlouis gekürt wurden. Doch neben den vielen bekannten Athletinnen und Athleten treten bei der Saarlouiser Sportparty auch immer Sportarten ins Rampenlicht, die sich sonst nicht so oft im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses befinden. "Ich finde es sehr schön, dass wir hier genauso vorgestellt werden wie die Großen", meinte Lena Gros, zweifache Saarlandmeisterin im Flossenschwimmen.Einstieg im Urlaub"Im Urlaub war ich mit einem Bekannten tauchen und Flossenschwimmen", erzählte die zwölfjährige Schülerin des Max-Planck-Gymnasiums über ihren Einstieg in die Sportart. Im Dezember 2007 nahm sie dann das Training beim Tauch- und Yachtclub Sepia auf, im Sommer 2008 gewann sie mit der 4x50-Meter-Staffel und im 50-Meter-Einzelrennen die Saarlandmeisterschaft in ihrer Altersklasse. "Wir haben einmal in der Woche Training", berichtet Lena. "Außerdem spiele ich bei den Royals in der Jugend und fahre in meiner Freizeit Einrad." Doch nicht nur sportlich scheint Lena Gros ein Allroundtalent zu sein, auch musisch ist sie begabt: "Ich spiele Querflöte." Den richtigen Ton fand auch Oberbürgermeister Henz, der versprach, auch in Zukunft die die Sportanlagen der Stadt in optimalem Zustand zur Verfügung zu stellen. "Bringen Sie Ihre Leistung, wir bringen unsere", sagte Henz und dankte "allen, die mit ihren Leistungen Werbung für unsere Stadt machen".

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