Buch hält Kriegsopfer nach deren Tod in Erinnerung

Körprich/Bilsdorf. Der Schrecken des Krieges lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken, nicht einmal in Namen, wenn die Biografien dazu unbekannt sind. Damit die Opfer nicht einen zweiten Tod im Vergessen sterben, trägt der Piesbacher Achim Kallenborn Lebensdaten und Wissenswertes über die Kriegstoten seiner Gemeinde zusammen

Körprich/Bilsdorf. Der Schrecken des Krieges lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken, nicht einmal in Namen, wenn die Biografien dazu unbekannt sind. Damit die Opfer nicht einen zweiten Tod im Vergessen sterben, trägt der Piesbacher Achim Kallenborn Lebensdaten und Wissenswertes über die Kriegstoten seiner Gemeinde zusammen. Nach einem ersten Buch über seinen Heimatort Piesbach veröffentlicht er nun seine zweite Chronik: "Kriegsopfer des Zweiten Weltkriegs aus den Ortsteilen Körprich und Bilsdorf" dokumentiert den Verlust von 112 getöteten Körprichern und 42 Bilsdorfern. Das Buch stellt die Gemeinde Nalbach nächsten Sonntag, 9. November, ab zehn Uhr im Gasthaus Reichert in Körprich vor. 15 Monate lang hat Kallenborn Daten gesammelt, Zeitzeugen und Angehörige der Opfer gesucht und gesprochen. Er nutzte die Ehrentafel an der Michaelskapelle sowie eine von Körpricher Heimatforschern bereitgestellte Liste von Kriegsopfern und bekam Unterstützung vom Standesamt und von Mitgliedern des Gemeinderates. Das Buch mit Familienfotos, Totenbildern und Dokumenten auf 110 Seiten ist bei der Präsentation zu kaufen und zu bestellen. kni Kontakt zu Achim Kallenborn unter Telefon (06838) 82678.

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