Zwei Aufsteiger starten durch

Bardenbach/Honzrath · Nach der Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga sorgt Aufsteiger SV Bardenbach auch in der Landesliga für Furore. Nach 17 Partien überwintert das Team von Trainer Luca Lanfranco auf Rang vier, ähnlich gut lief es für Mitaufsteiger SG Honzrath-Haustadt.

 Für den SV Bardenbach gab es 2013 viel zu jubeln. Erst fuhr die Mannschaft den Bezirksliga-Titel ein, dann stürmte sie auch in der Landesliga sofort in die Spitzengruppe. Foto: rudi Barth

Für den SV Bardenbach gab es 2013 viel zu jubeln. Erst fuhr die Mannschaft den Bezirksliga-Titel ein, dann stürmte sie auch in der Landesliga sofort in die Spitzengruppe. Foto: rudi Barth

Foto: rudi Barth

Den Skiurlaub in den österreichischen Bergen kann Luca Lanfranco, der Trainer des Fußball-Landesligisten SV Bardenbach, im Moment in vollen Zügen genießen. Nach der Meisterschaft in der Bezirksliga spielte der Aufsteiger auch eine Klasse höher stark auf und belegt zur Winterpause mit 31 Punkten einen beachtlichen vierten Platz. "Wenn ich mir unsere vielen Langzeit-Verletzten und die damit verbundenen Umstellungen ansehe, bin ich mehr als zufrieden. Wir haben uns in der neuen Liga sehr gut etabliert", sagt Lanfranco, der mit seiner Aussage zugleich auch andeutet, dass unter besseren Umständen sogar noch mehr drin gewesen wäre. Zumal der SVB in der Auswärtsstatistik sogar ganz vorne zu finden ist. Mit sechs Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage liegen die Rot-Weißen dort sogar vier Punkte vor dem SV Schwemlingen-Ballern als zweitbester Mannschaft.

Aufgrund der eher überschaubaren Ausbeute von nur elf Zählern aus acht Partien auf dem heimischen Kunstrasen beträgt Bardenbachs Abstand auf den Relegationsplatz zwei, den eben jener SV Schwemlingen-Ballern einnimmt, allerdings schon sieben Punkte. "An unserer Heimbilanz müssen wir tatsächlich arbeiten", weiß Lanfranco. Immerhin: In der Vorbereitung auf die restlichen 13 Saison-Partien wird er dann zumindest auf drei der Langzeitverletzten wieder zurückgreifen können: Julien Wirth, Ronny Becker und Fabian Ley sind nach langer Pause endlich wieder am Ball. Nur Marc Dillenburger, der sich im Januar einer Knieoperation unterziehen muss, wird auch weiterhin fehlen. Dass sein Team vielleicht sogar noch mal ganz oben angreifen kann, glaubt Lanfranco dennoch nicht: "Bei der SG Perl-Besch müsste schon weiß Gott was passieren, und auch Schwemlingen hat eine starke Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass diese beiden das Rennen machen." Und letztlich könnte er mit der aktuellen Platzierung auch ganz gut leben: "Wenn wir am Saisonende auf Platz vier stehen würden, wäre das ein Superergebnis."

Gleiches gilt auch für die SG Honzrath-Haustadt, die dem SVB im Sommer als Bezirksliga-Zweiter über die Relegation in die Landesliga folgte und nun mit 29 Punkten auf einem tollen sechsten Platz überwintert. "Dass es so läuft, war nicht zu erwarten. Wir haben uns überraschend gut geschlagen", ist SG-Trainer Arno Scholtes stolz auf seine eingespielte Truppe. Bei bereits 13 Zählern Vorsprung auf den ersten von vier möglichen Abstiegsplätzen scheint die Erfüllung des primären Saisonziels Ligaverbleib nur noch eine Frage der Zeit. Da ist es verständlich, dass der Vertrag mit Scholtes bereits vorzeitig um eine weitere Saison verlängert wurde.

Außerdem wird es im Kader Zuwachs geben. Fabian Müller, der früher in der Jugend des SV Hasborn aktiv war, stößt im neuen Jahr zum Aufgebot.

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