Verkehrsclub: Tunnel reicht nicht zur Lärmverminderung

Saarbrücken. Grundsätzlich findet es der Landesverband Saarland des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) klasse, dass die Landeshauptstadt, mit dem Projekt "Stadtmitte am Fluss" für "eine Eindämmung des Verkehrslärms in der Innenstadt" sorgen wolle

Saarbrücken. Grundsätzlich findet es der Landesverband Saarland des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) klasse, dass die Landeshauptstadt, mit dem Projekt "Stadtmitte am Fluss" für "eine Eindämmung des Verkehrslärms in der Innenstadt" sorgen wolle. Der geplante Autobahntunnel zwischen Luisen- und Bismarckbrücke dürfe "aber nicht die einzige Maßnahme gegen die Lärmbelästigung durch den motorisierten Verkehr bleiben", sagt die neue VCD-Landesvorsitzende Gabriele Langenstein."Die gesamte Saarbrücker Talaue mit ihren Wohn- und Naherholungsgebieten wird zunehmend durch Autos und auch durch Lkw verlärmt. Deshalb muss eine deutliche Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn angestrebt werden," fordert Langenstein. Die Saarbrückerin ist im VCD Saar Nachfolgerin des langjährigen Vorsitzenden Manuel Schauer, der nicht mehr kandidierte. Als stellvertretenden VCD-Chef im Saarland bestätigte die Mitgliederversammlung Karl Heinz Janson aus Heusweiler im Amt. Weitere Vorstandsmitglieder sind wie bisher Dietrich Strohmaier aus Homburg und Andrea Schrickel aus Saarbrücken.Der Verkehrsclub Deutschland versteht sich als "Interessenvertretung umweltbewusster Autofahrer, Bus- und Bahnnutzer, Radfahrer und Fußgänger". Er hat im Saarland etwa 500 Mitglieder. ols

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