Reimsbach besteht Härtetest

Reimsbach. Fußball-Verbandsligist FC Reimsbach hat sich mit einem 5:0 den Turniersieg beim eigenen IBS-Cup gesichert. Doch das End-Ergebnis spielte eine eher untergeordnete Rolle. Der Grund: Der Sieg erfolgte gegen den "Zweiten Hieb" aus der Bezirksliga, der sich völlig überraschend bis ins Finale vorgespielt hatte

 Bauchlandung: Im Finale hatte das Überraschungsteam von Reimsbach II (hier Julian Kelkel) keine Chance mehr gegen die erste Mannschaft. Timo Mertinitz entwischt hier seinem Gegner.Foto: rup

Bauchlandung: Im Finale hatte das Überraschungsteam von Reimsbach II (hier Julian Kelkel) keine Chance mehr gegen die erste Mannschaft. Timo Mertinitz entwischt hier seinem Gegner.Foto: rup

Reimsbach. Fußball-Verbandsligist FC Reimsbach hat sich mit einem 5:0 den Turniersieg beim eigenen IBS-Cup gesichert. Doch das End-Ergebnis spielte eine eher untergeordnete Rolle. Der Grund: Der Sieg erfolgte gegen den "Zweiten Hieb" aus der Bezirksliga, der sich völlig überraschend bis ins Finale vorgespielt hatte. Gleich vier Mal traf dort Steven Weller, ein Mal Neuzugang Armine Sebaa (kam vom Bezirksligisten TuS Beaumarais). Neben dem schmucken Wanderpokal gab es für Spielführer Andreas Meiers noch stattliche 750 Euro. Im Spiel um den dritten Platz behauptete sich Verbandsligist FSV Hemmersdorf mit einem 4:2-Erfolg gegen den neuen Liga-Konkurrenten SG Noswendel/Wadern. "Unser Turnier ist alljährlich eine gute Gelegenheit, festzustellen, wie sich die Neuzugänge und Verstärkungen in den Mannschaften präsentieren. Ein echter Härtetest eben", nennt FCR-Trainer Udo Hölzer den Stellenwert des IBS-Cup. Entsprechend hoch war auch der Einsatz der Akteure. "Das sportliche Niveau war schon echt stark", wie Hölzer fand. Mit dem Vorbereitungsstand seiner Mannschaften zeigte sich der Reimsbacher Trainer zufrieden. Mit drei Verbandsligisten, drei Landesligavereinen sowie zwei Bezirksligisten war für Spielstärke gesorgt. Der spätere Turniersieger hatte aber auch das Glück auf seiner Seite. Im ersten Turnierspiel musste die Hölzer-Elf kräftig zittern, bis das Halbfinale erreicht war. Gegen Landesligist SV Losheim reichte es zunächst nur zu einem 1:1-Unentscheiden, wobei die gut und stark aufspielenden Kicker vom Stausee zehn Minuten vor Spielende einen Elfer vergeigt hatten. Das anschließende Elfmeterschießen gewann Reimsbach dann mit 4:2. Die zweite Mannschaft fertigte im ersten Spiel die Sportfreunde Rehlingen 6:1 ab, derweil Landesligist VfB Dillingen gegen den eine Klasse höher spielenden FSV Hemmersdorf mit 0:2 den Kürzeren zog. Neu-Verbandsligist SG Noswendel/Wadern schaffte ein mühsames 2:1 gegen Landesligist FV Siersburg. Im Halbfinale war dann Endstation für die Hochwälder nach einer überraschenden 1:2-Niederlage gegen den FC Reimsbach II. Reimsbach I gewann das Verbandsligaduell gegen Hemmersdorf mit 3:1. red

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