Güdingen. Das Restaurant "Alt-Güdingen" residiert in einem sehenswerten Fachwerkhaus im historischen Ortskern Güdingens - direkt zwischen Kirche und Festhalle. Dort bietet es sich an, eine Gaststätte zu betreiben. Monatelang stand sie leer. Nun hat Klaus Brunk das "Alt-Güdingen" übernommen und lud am Freitag, 1. Oktober, zur Neueröffnung - die feierten der Wirt und 150 Gäste mit einem Grillfest. Das "Alt-Güdingen" ist Brunks erstes eigenes Restaurant, wenngleich er in der Saarbrücker Gastro-Szene ein alter Hase ist. Auf den Spicherer Höhen arbeitete er die vergangenen 15 Jahre im "Gasthaus Woll" und war dort nur "de Klaus". Beim "Woll" wurde er zu einem Saarbrücker Original, war immer da und arbeitete in ständiger Bereitschaft, auch seine Meinung zu sagen. Selbst im Internet wird über ihn in Foren diskutiert. Seinen Humor verstand nicht jeder. Seine Stammgäste liebten ihn dafür. Als ihm das "Alt-Güdingen" angeboten wurde, reifte ein alter Traum. Er würde sein eigener Chef werden. Das reizte den Saarbrücker Wirt, und er unterschrieb den Pachtvertrag. Die Grenznähe, die auch das Gasthaus Woll auszeichnet, wird weiter gepflegt. An Wochentagen soll es einen Mittagstisch geben. Frische wird dabei großgeschrieben, denn selbst die Pommes werden selbst aus Kartoffeln gemacht und kommen nie aus der Tiefkühltruhe, verspricht Brunk und empfiehlt unter anderem Froschschenkel, Muscheln, Schnecken und saarländische Spezialitäten.Geöffnet ist das "Alt-Güdingen" täglich außer mittwochs von 10.30 Uhr bis 23 Uhr. Brunk will neben der Küche á la Carte und dem Mittagstisch immer wieder "Thementage" anbieten - zum Beispiel mit thailändischen Gerichten. Saarländische Küche gibt es immer - denn Brunk ist mit ganzem Herzen ein saarländischer Gastronom. bub