Homburg. Vom morgigen Freitag, 11. Juni, bis Sonntag, 13. Juni, steht Homburg im Zeichen der katholischen Jugendverbände. Darauf machte das Referat für Öffentlichkeit und politische Bildung im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Speyer aufmerksam. Christine Wilke-Zech sagte, dass 70 Delegierte aus den sieben im BDKJ zusammengeschlossenen katholischen Jugendverbänden zur Diözesanversammlung im Kardinal-Wendel-Haus erwartet werden. Die Versammlung beginnt morgen und endet Sonntag. Die Delegierten diskutieren den Bericht des Vorstandes und treffen Entscheidungen über die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte und Aktionen des BDKJ-Diözesanverbandes. Beraten und entschieden wird auch über eine Neuauflage der 72-Stunden-Aktion im Jahr 2013. Diese Aktion hatte im vergangenen Jahr auch in der Saarpfalz-Region große Beachtung gefunden. Auch über die Fortführung der Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone - aber fair", über eine Beteiligung des BDKJ bei der Gestaltung des Geistlichen Jahres und des Domweihfestes 2011 im Bistum Speyer sowie über die Einführung eines neuen Logos solle entschieden werden. Im Studienteil der Konferenz werde es um das Thema "Sexualisierter Gewalt vorbeugen" gehen. Mit zu den Höhepunkten dürfte die Wahl des neuen BDKJ-Diözesanpräses zählen. Als Nachfolger des auch in Homburg, Bexbach und Kirkel geschätzten Pfarrer Stefan Mühl (45), der nach insgesamt zwölf Jahren Engagement in der Jugendverbandsarbeit als Seelsorger in die Pfarreiengemeinschaft Frankenthal-St. Ludwig wechselt, kandidiert Pfarrer Andreas Sturm. Der 35-Jährige war sechs Jahre lang Geistlicher Leiter der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG) und Referent für Ministranten und Ministrantinnen im Bischöflichen Jugendamt. Noch keine Kandidatin gibt es für den Posten der ehrenamtlichen BDKJ-Diözesanvorsitzenden. Die bisherige Amtsinhaberin, Ingrid Kaiser (36), Lehrerin aus Ludwigshafen, kandidiert nicht mehr. Die BDKJ-Diözesanversammlung ist das höchste Beschluss fassende Gremium des Jugenddachverbandes, der rund 9000 Kinder und Jugendliche aus Rheinland-Pfalz und dem Saarpfalz-Kreis vertritt. jkn/red