ICE-Pannen verärgern Reisende

Frankfurt/Saarbrücken. Gleich zwei ICE-Züge sind gestern Vormittag auf der Strecke von Frankfurt über Saarbrücken nach Paris ausgefallen. Grund dafür seien technische Probleme an den Zügen gewesen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn der SZ. Der ICE, der um 8 Uhr in Saarbrücken ankam, hatte deshalb im Hauptbahnhof Endstation

 Technische Probleme an den Zügen stellten Bahnreisende gestern auf eine Geduldsprobe. Foto:dpa

Technische Probleme an den Zügen stellten Bahnreisende gestern auf eine Geduldsprobe. Foto:dpa

Frankfurt/Saarbrücken. Gleich zwei ICE-Züge sind gestern Vormittag auf der Strecke von Frankfurt über Saarbrücken nach Paris ausgefallen. Grund dafür seien technische Probleme an den Zügen gewesen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn der SZ. Der ICE, der um 8 Uhr in Saarbrücken ankam, hatte deshalb im Hauptbahnhof Endstation.Junior-Professorin Sabine Mangold-Will wollte mit diesem Zug weiter nach Paris reisen. Sie war vor allem über den Umgang der Deutschen Bahn mit den Fahrgästen verärgert. "Uns wurde empfohlen mit dem Regionalzug nach Forbach zu fahren, um von dort über Metz nach Paris zu kommen. In Forbach angekommen, wurde uns von den Schaffnern mitgeteilt, dass der Zug nach Metz bereits ausgebucht sei. Die Deutsche Bahn hat das Problem einfach nach Forbach weiter geschickt!", sagte Mangold-Will der SZ. Anschließend sei den Fahrgästen mitgeteilt worden, dass sie gegen 9.30 Uhr mit Reisebussen nach Paris gefahren würden. "Um 11.10 Uhr kamen die Busse. Viele Reisende konnten die Fahrt, beispielsweise aufgrund von verpassten Terminen, nicht mehr wahrnehmen. Die Ankunftszeit lag bei etwa 16 Uhr", schilderte Mangold-Will. Sie erreichte ihr Ziel also mit gut sechs Stunden Verspätung.

Der für 11 Uhr in Saarbrücken erwartete ICE aus Frankfurt zur Weiterfahrt nach Paris fuhr nie in Frankfurt ab. Auch dieser Zug hatte ein technisches Problem. In anderen Punkten waren sich die von der SZ befragten Sprecher der Deutschen Bahn weniger einig. "Die Fahrgäste, die zwischen Frankfurt und Mannheim zusteigen wollten, wurden zeitnah über den Ausfall informiert. Sie wurde mit anderen Zügen nach Karlsruhe gebracht, wo ein TGV von München in Richtung Paris wartete", erklärt ein Bahn-Sprecher. Ein anderer sprach von einem eingesetzten Ersatzzug, der bis nach Saarbrücken fuhr.

Weiter hieß es von einem der Bahn-Sprecher, dass die Fahrgäste die Möglichkeit gehabt hätten, um 11.33 Uhr einen Zug von Saarbrücken in Richtung Metz zu nehmen. Von Metz aus hätten sie ihre Reise in Richtung Paris fortsetzen können. Doch da hätten den Bahn-Reisenden, bei Ausbuchung des Zuges, wahrscheinlich die gleichen Strapazen gedroht wie Sabine Mangold-Will.

Zudem kam es in entgegengesetzter Richtung am Nachmittag zu Problemen. Der 17 Uhr-Zug von Paris über Saarbrücken nach Frankfurt entfalle, stattdessen werde Metz angefahren, hieß es. Mit Regionalzügen könne man nach Saarbrücken weiter reisen. Ersatzzüge würden von dort nach Frankfurt fahren. Für heute gab die Bahn allerdings Entwarnung: Die ICE und TGV verkehrten planmäßig, so die DB. fess

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