Homburg. Handball-Oberligist TV Homburg hat zurzeit einen super Lauf. Die Mannschaft ist topfit aus der Winterpause gekommen. Und hat das auch in den beiden Heimspielen gegen Moselweiß (36:33) und zuletzt gegen den Letzten Kuhardt (41:31) beeindruckend unter Beweis gestellt. Da versteht es sich fast von selbst, dass der TVH im dritten Heimspiel hintereinander am Samstagabend, 19.30 Uhr, gegen den Fünften HSG Biewer/Pfalzel auch den dritten Sieg in Folge einfahren will. "Das Zeug dazu haben wir", sagt Trainer Dirk Alles. Warnt gleichzeitig aber auch vor allzu großer Euphorie: "Nach wie vor verliere ich die Abstiegszone nicht aus den Augen." 16 Punkte nach der Hinrunde seien zwar, so Alles, "mehr als wir erwarten konnten", doch sei dieses beruhigende Polster überhaupt kein Grund, sich darauf auszuruhen. Außerdem habe man gegen Biewer noch was gut zu machen. Zum Saisonstart hatte es an der Mosel nämlich eine 26:31-Niederlage gesetzt. Und die ärgert den Homburger Trainer auch heute noch. Erstmals wird am Samstagabend Neuzugang Timo Riedinger (Foto: ha) im Trikot des TVH in die Robert-Bosch-Halle einlaufen. Der Neue vom Regionalligisten VT Zweibrücken war schon vor der Saison bei den Homburgern im Gespräch. Hatte es dann aber doch vorgezogen, bei Zweibrücken anzuheuern, "mit der Hoffnung, in der Regionalliga Fuß fassen zu können". Doch daraus wurde nichts. Jetzt will der 21-Jährige in Homburg kleinere Brötchen backen und hofft, "dass ich für den TV im linken Rückraum nützlich sein kann." Auch wenn die Gäste aus dem Trierer Stadtteil inzwischen meilenweit vom angestrebten Titelgewinn entfernt sind und es hinter den Kulissen kriseln soll, tun die Homburger gut daran, von Beginn an voll konzentriert zur Sache zu gehen. "Die HSG gehört dennoch zu den besten Teams der Liga", warnt auch Jörg Ecker, Handball-Abteilungsleiter des TV Homburg davor, leichtsinnig in dieses Spiel zu gehen. Doch auch Ecker ist so selbstbewusst, davon auszugehen, "dass die Punkte in Homburg bleiben." Vor allem auch deshalb, weil sich auch die Personal-Situation deutlich entspannt hat. Christian Boscolo, der zuletzt krankheitsbedingt fehlte, ist wieder im Training. Auch Alexander Shamkuts trainiert nach überstandener Lungenentzündung wieder. Geduld haben muss weiter Wladimir Stukalin, der nach dem Kreuzbandriss aus dem vergangenen Jahr dabei ist, sich mit Laufen fit zu machen. Insgesamt, so Dirk Alles, "läuft alles prima rund bei uns." Für zwei Spieler freut ihn das besonders. "Gordon Suton und Mike White sind besonders gut drauf", ist alles überzeugt, dass sich die Beiden endgültig durchgebissen haben. Vor allem Mike White sei aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Gegen Kuhardt traf der Berufssoldat acht Mal. Kirkel. An diesem Sonntag muss die Frauen-Mannschaft des TV Kirkel in der Handball-Oberliga RPS die Reise nach Mainz antreten. Gegen die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim (Anpfiff 16 Uhr) gilt es, den Aufwärtstrend der letzten Wochen zu bestätigen. "Durch den Erfolg im Pokal und gegen Bannberscheid bekommen wir hoffentlich Auftrieb", meint Trainer Fritz Erbelding. Dennoch weiß auch er, dass seine Mannschaft vor einer sehr schweren Aufgabe steht. Deshalb legt Erbelding schon jetzt auch "mehr Wert auf die danach kommenden wichtigen beiden Heimspiele in der Burghalle gegen Wittlich und Kandel."Auch in Mainz muss der TV auf die erkrankte Torfrau Jennifer Schwartz verzichten. Durch den Studium bedingten Ausfall von Marie Adt (Karlsruhe) rückt ab sofort Linda Hofmann in den Kader der ersten Mannschaft nach. "Ansonsten steht die Mannschaft komplett", vermeldet der Kirkeler Trainer. dän