Homburg. Es war das Comeback des Monats: Nach vierwöchiger Verletzungspause spielte Vladimir Stukalin am Samstagabend wieder für Handball-RPS-Oberligist TV Homburg. Trotz Kreuzband- und Meniskusanriss im linken Knie wollte er unbedingt seiner abstiegsbedrohten Mannschaft gegen den TV Bad Ems helfen. Stukalin biss auf die Zähne und hatte allen Grund zur Freude: Beim 29:25 (15:13)-Heimsieg seines TVH war er mit acht Treffern bester Homburger Schütze. "Am Montag habe ich erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert", berichtet der 36-Jährige. Es sei einigermaßen gegangen. "Die Mannschaft braucht mich, und ich wollte sie nicht im Stich lassen", sagte Stukalin. Sein Fazit nach dem Spiel: "Diese zwei Punkte waren äußerst wichtig für das Selbstvertrauen." Die knapp 200 Zuschauer in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule sahen eine ausgeglichen verlaufene erste Halbzeit. Der TVH lag zwar meistens in Führung. Aber die Gäste aus Bad Ems kamen nach einer 6:3-Führung für den Gastgeber beim Spielstand von 11:11 wieder zurück in die Begegnung. Beim Stand von 13:13 setzte das TVH-Team von Trainer Dirk Alles sich mit 15:13 zur Pause wieder leicht ab. Alles zeigte sich begeistert von seiner Mannschaft: "Gegen diesen bärenstark aufspielenden Gegner haben wir alles gezeigt, was wir können." Leistungsmäßig hätten gegenüber der letzten hoch verlorenen Partie in Kuhardt "Welten gelegen". Beim TVH stimmte fast alles. Angefangen bei den zuletzt arg kritisierten Torhütern Christian Ruppert und Dirk Lewing, überzeugten die Homburger auch in der Offensive. Die Entscheidung fiel beim Stand von 24:21 für den TVH (50.), als Stukalin mit drei Treffern in Folge auf 27:21 erhöhte. haDie TVH-Torschützen: Vladimir Stukalin 8/2, Fadil Jusufbegovic 7/2, Christian Schmitz 5, Daniel Sorg 3, Dirk Spohrer 2, Mike White 2, Christian Boscolo 1, Steffen Ecker ein Tor.