Gresaubach. Daniel Kallus, seit Sommer 2007 Spielertrainer beim Fußball-Verbandsligisten SC Gresaubach, wird sein Traineramt am Saisonende niederlegen. Das bestätigte der Verein auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung. Ein Nachfolger für den scheidenden Coach steht beim SCG derzeit noch nicht fest. "Wir brauchen einen Trainer mit einer gewissen Erfahrung, da ist es schwierig, jemanden zu finden", sagt Hans-Josef Naudorf, der Spielausschussvorsitzende des SCG. Ob ein reiner Trainer oder ein Spielertrainer verpflichtet wird, ist dabei noch völlig offen. Kallus (Foto: sem) war in den letzten Tagen telefonisch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Gresaubachs zweiter Trainer, Marko Hirt, der seit Beginn dieser Saison gemeinsam mit Kallus die sportlichen Geschicke leitet, soll auch über den Sommer hinaus beim SCG mit dem neuen Trainer zusammen arbeiten. Seit dem 20. Januar bereitet sich Gresaubach auf die Rückrunde der Verbandsliga vor. Dort sind die Grün-Weißen derzeit Drittletzter der Tabelle. Nach der derzeitigen Konstellation wäre das ein Abstiegsplatz, da die Sportfreunde Köllerbach und der SV Mettlach in der Oberliga auf einem Abstiegsplatz stehen. Für den Abstiegskampf hat der SCG noch einmal sein Trainerteam verstärkt. Neben Kallus und Hirt gehört diesem ab sofort auch wieder Raimund Reichert an. Er hatte bereits in der erfolgreichen Saison 2007/08 gemeinsam mit Kallus das Trainerduo beim SCG gebildet. "Wir erhoffen uns von seiner großen Erfahrung noch einmal einen Schub für die Mannschaft", erklärt Naudorf. Das Gesicht der Mannschaft hat sich im Winter nur wenig verändert. Einziger Abgang ist Christian Rettig, der sich aus beruflichen Gründen dem hessischen Verein TSV Eintracht Stadtallendorf (Oberliga Hessen) angeschlossen hat. Ein erstes Testspiel hat der SCG für Samstag gegen den Landesligisten VfL Primstal geplant. Gespielt werden sollte ursprünglich in Gresaubach, wegen schlechter Platzverhältnisse dort ist aber derzeit noch offen, ob das Spiel tatsächlich stattfindet. Möglich ist auch, dass die Begegnung nach Primstal verlegt wird. sem