Fleißige Hände beteiligten sich am Frühjahrsputz

Biesingen. In der Sitzung des Ortsrates Biesingen musste das kommunale Gremium die landesweite Picobello-Aktion in diesem Jahr absagen - es fanden sich keine Helfer. Der Bund für Natur- und Vogelschutz Biesingen mobilisierte daraufhin seine Mitglieder, warb erfolgreich um weitere Kräfte und sprang als Organisator in die Bresche

 Am Dorfplatz präsentierten die Biesinger Picobello-Sammler dem Fotografen ihre Funde. Foto: Hans Hurth

Am Dorfplatz präsentierten die Biesinger Picobello-Sammler dem Fotografen ihre Funde. Foto: Hans Hurth

Biesingen. In der Sitzung des Ortsrates Biesingen musste das kommunale Gremium die landesweite Picobello-Aktion in diesem Jahr absagen - es fanden sich keine Helfer. Der Bund für Natur- und Vogelschutz Biesingen mobilisierte daraufhin seine Mitglieder, warb erfolgreich um weitere Kräfte und sprang als Organisator in die Bresche.Vorsitzender Kurt Krill konnte auf dem Dorfplatz insgesamt 38 freiwillige Helfer willkommen heißen, darunter eine Abordnung der Feuerwehr. "Leider hat sich vom Ortsrat lediglich Hans-Georg Bubel zur Mitarbeit bereiterklärt", bedauerte Kurt Krill, der jedoch mit Klaus Bohr, Herbert Fries und Doris Arnold auf drei ehemalige Ortsvorsteher, zugleich Vereinsmitglieder, bauen konnte. Nach über drei Stunden hatten die fleißigen Hände jede Menge Müll und Unrat im Biesinger Bann zusammengetragen, die größte Menge karrte Otmar Germann mit seinem 1957er-Deutz-Traktor an die Sammelstelle Dorfplatz. "Am Hang der Hölschberghalle hinter dem Container-Standplatz, am Friedhof sowie vor allem auf dem derzeit unbewohnten "Problemgrundstück" an der Kirche (wir berichteten) fand sich der meiste Müll. Mit Blick auf die Premiere des ersten Tages der offenen Tür in der benachbarten Kita kam die heutige Picobello-Aktion zum richtigen Zeitpunkt", freute sich Kurt Krill über den Erfolg.

Ältester Helfer war Kurt Fickinger (81), jüngste waren Katharina (6) und Merlin (11) Arnold, die mit Mutti Doris und Vater Heiko anpackten. Für Doris Arnold und Nina Peter gab es Sonderlob - sie vertraten das weibliche Geschlecht. Einzige Enttäuschung eines arbeitsintensiven Vormittags: Als Lohn freuten sich alle auf Grillwürste, die Werner Ansel allerdings unter erschwerten Bedingungen zubereiteten musste. "Leider hat ein Mitglied des Ortsrates kurzfristig für den Grillständer "Eigenbedarf" angemeldet, so mussten wir erst Ersatz beschaffen", ärgerte sich der Vorstand des 70 Mitglieder starken und sehr aktiven Naturschutzbundes. hh

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