Feuerwehr Altheim weiterhin ohne Löschbezirksführung

Altheim. Der Löschbezirk im Blieskasteler Stadtteil Altheim ist ohne Führung. Der Brandschutz für Altheim wird daher durch die Nachbarwehren Böckweiler, Pinningen und Brenschelbach gewährleistet. Wie die Blieskasteler Stadtverwaltung weiter mitteilt, habe bereits in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im März 2010 die damalige Löschbezirksführung nicht mehr kandidiert

Altheim. Der Löschbezirk im Blieskasteler Stadtteil Altheim ist ohne Führung. Der Brandschutz für Altheim wird daher durch die Nachbarwehren Böckweiler, Pinningen und Brenschelbach gewährleistet. Wie die Blieskasteler Stadtverwaltung weiter mitteilt, habe bereits in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im März 2010 die damalige Löschbezirksführung nicht mehr kandidiert. Bemühungen um die Nachfolge seien fehlgeschlagen, es habe sich niemand aus dem Löschbezirk bereit erklärt, das Amt zu übernehmen.Die Funktion des Löschbezirksführers sei von März 2010 bis Februar 2011 kommissarisch vom früheren Löschbezirksführer weitergeführt worden. Doch auch in der diesjährigen Jahreshauptversammlung Ende Februar habe sich niemand gefunden, der dem Löschbezirk vorstehen und ihn leiten wollte. "In der Versammlung wurde von den anwesenden aktiven Feuerwehrmitgliedern die Auffassung vertreten, dass sich der Löschbezirk deshalb auflösen solle. Die Auflösung des Löschbezirks durch einen Versammlungsbeschluss ist jedoch aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Der Löschbezirk muss weiterhin bestehen bleiben, er kann nur durch eine Änderung der Brandschutzsatzung der Stadt Blieskastel aufgelöst werden", heißt es aus dem Blieskasteler Rathaus.

Wechsel zu den Nachbarn

Aufgrund der aktuellen Situation hätten die derzeit noch aktiven Mitglieder die Möglichkeit, in eine Nachbarwehr zu wechseln, aus dem aktiven Dienst auszuscheiden oder in die Altersabteilung übernommen zu werden, sofern die Voraussetzungen der Brandschutzsatzung der Stadt Blieskastel hierfür gegeben seien. Vor einer eventuellen Satzungsänderung werde nochmals geprüft, ob eine Möglichkeit besteht, die Wehr durch neue Mitglieder zu reaktivieren, so die Stadtverwaltung. red

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