Evangelische Frauenhilfe Hirzweiler/Welschbach feiert die "50"

Hirzweiler/Welschbach. Die evangelische Kirchengemeinde feierte am Wochenende zwei Geburtstage und ein Jubiläum: 50 Jahre Evangelische Frauenhilfe, 65 Jahre evangelischer Kirchenchor und die Grundsteinlegung der evangelischen Kirche vor 80 Jahren. Eigens zu diesem Anlass gab es eine Festschrift, die über die jeweiligen Anlässe umfassend berichtete

Hirzweiler/Welschbach. Die evangelische Kirchengemeinde feierte am Wochenende zwei Geburtstage und ein Jubiläum: 50 Jahre Evangelische Frauenhilfe, 65 Jahre evangelischer Kirchenchor und die Grundsteinlegung der evangelischen Kirche vor 80 Jahren. Eigens zu diesem Anlass gab es eine Festschrift, die über die jeweiligen Anlässe umfassend berichtete. Von der Idee zum Kirchenbau bis hin zur endgültigen Ausführung beispielsweise oder über die Entwicklung der 1945 initiierten Kirchenchor-Gründung. Und natürlich auch jede Menge über den eigentlichen Jubilar, die Frauenhilfe. Der Ursprung der Frauenhilfe geht zurück bis 1929, als Pfarrer Gustav Pfeifer den Frauenverein gründete. Zu den Zusammenkünften in der alten evangelischen Schule in Hirzweiler und im Gasthaus Mohr reiste er jedes Mal mit seinem Fahrrad aus Ottweiler an. Nach dem Bau der evangelischen Kirche fanden die Gruppenstunden im kleinen Kirchsaal statt.Vom Frauenverein wurde damals eines der drei bunt verglasten Chorfenster gestiftet. Die Kosten beliefen sich auf 265 Reichsmark (879 Euro). Von den Gründungsmitgliedern leben heute keine Frauen mehr. 1951 schloss sich der Frauenverein auf Anraten von Pfarrer Helmut Knipping dem Kreisverband Ottweiler an und änderte seinen Namen in evangelische Frauenhilfe Hirzweiler/Welschbach.

Die Mitglieder der Frauenhilfe treffen sich zur Gruppenstunde am letzten Mittwoch des Monats im Kirchsaal. Einmal jährlich besuchen sie den Welschbacher Rosengarten und gestalten dort ein buntes Programm mit Liedern und Sketchen. "Das ökumenische Miteinander hat sich in den letzten Jahren sehr ausgeprägt, so dass wir zu Fachvorträgen in unserer Gruppenstunde katholische Schwestern begrüßen können und unsere Mitglieder sich im Gegenzug bei den katholischen Frauen treffen. Besonders schön ist jedes Jahr der Weltgebetstag, den wir gemeinsam im Wechsel einmal in der katholischen Kirche und einmal in der evangelischen Kirche feiern", erklärte die Vorsitzende Christiane Hilbert. Sie führte weiter aus, dass es eigens dafür auch einen kleinen ökumenischen Weltgebetstags-Chor existiere. Thea Welter-Zuschlag von der kfd studiere in unermüdlichen Eifer die Lieder mit den Teilnehmerinnen ein. bd

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