Europäische Akademie Otzenhausen befasst sich mit dem Brexit

Nonnweiler/Saarbrücken · Die Europäische Akademie Otzenhausen (EAO) will sich in den nächsten Jahren verstärkt dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union - dem Brexit - widmen. Das kündigte der Studienleiter und wissenschaftliche Koordinator der EAO, Sebastian Zeitzmann, an. Dabei sollen nicht nur Podiumsdiskussionen sowie Gesprächsrunden und Vortragsreihen veranstaltet werden. Die EAO will vielmehr "auch neue Wege beschreiten, um an der Materie auf ganz verschiedenartige Weise dran zu bleiben", sagt Zeitzmann. Dazu zählen Spontan-Treffen, die über das Internet organisiert werden. Außerdem will die Akademie immer wieder Aufsätze und Artikel zu aktuellen Fragen rund um den Brexit veröffentlichen. Darüber hinaus sind Konferenzen geplant, deren Ergebnisse auch publiziert werden.

"Der Brexit stellt die größte Herausforderung der europäischen Integration seit dem Zweiten Weltkrieg dar", begründet Zeitzmann das hohe Engagement. "Doch der genaue Ablauf des Verfahrens ist ebenso unklar wie die Auswirkungen des Austritts." Daher wolle die EAO diesen Prozess kritisch begleiten "und ihn sowie seine Auswirkungen für Europa, Deutschland und das Saarland sowie für die Menschen in der Region verständlich machen", sagt der Studienleiter.

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Auf einen Blick "Die EU und Großbritannien - Wie geht's weiter nach dem Brexit-Votum?" Dieses Thema steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion am Montag, 31. Oktober, ab 18 Uhr in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland (Saarbrücken, Franz-Josef-Röder-Straße 9). Anmeldung per E-Mail: gisela.lefebvre-schmitt@saarland.ihk.de red

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