Erwin Piro muss drei Rennen an einem Wochenende bestreiten

Oschersleben/Heusweiler. An diesem Wochenende gastiert die WTCC, die Tourenwagen-Weltmeisterschaft, in der Motorsport-Arena in Oschersleben. Im Rahmenprogramm mit dabei ist auch wieder die Mini Challenge und damit der Motorsportler Erwin Piro (Foto: SZ/privat) aus Heusweiler und sein Team. Zuletzt lief es für den 59-Jährigen richtig gut

Oschersleben/Heusweiler. An diesem Wochenende gastiert die WTCC, die Tourenwagen-Weltmeisterschaft, in der Motorsport-Arena in Oschersleben. Im Rahmenprogramm mit dabei ist auch wieder die Mini Challenge und damit der Motorsportler Erwin Piro (Foto: SZ/privat) aus Heusweiler und sein Team. Zuletzt lief es für den 59-Jährigen richtig gut. Auf der Nordschleife des Nürburgrings raste Piro auf Rang drei, beim Wertungslauf unter dem Zeltdach des Münchner Olympiastadions landete Piro vor zwei Wochen auf dem zehnten Rang. In beiden Rennen sicherte er sich zudem die Wertung des besten Gentlemen-Fahrers, also der Fahrer jenseits der 40 Jahre."Das Rennen im Münchner Olympiastadion war schon ein ganz besonderes Erlebnis", erzählt der 59-Jährige. Jeweils zwei Fahrer mussten gegeneinander antreten, am Ende entschied die beste Zeit über die Platzierung, über Sieg und Niederlage. "Im Labyrinth der Betonwände musste man ganz schön aufpassen, dass man sein Auto nicht in die Wand setzt", erzählt Piro. Einigen Fahrern der DTM, die ebenfalls dort starteten, ging dies bei beim späteren Rennen so. Auch Piro touchierte einmal leicht die Wand und verschenkte somit eine noch besser Platzierung, denn bei einem solchen Rennen auf Zeit kommt es auf jede Zehntelsekunde an. "Vielleicht wäre sonst sogar erneut ein Sprung aufs Treppchen möglich gewesen", sagt er.

Eine Herausforderung der besonderen Art wird auch das heute beginnende Rennwochenende in Oschersleben werden. Normalerweise tritt die Mini Challenge an solch einem Wochenende zu einem, meist zu zwei Wertungsrennen an. An diesem Wochenende gibt es sogar drei Wertungsläufe: am heutigen Freitag, am Samstag und am Sonntag. Zudem stehen heute Training und Qualifikation auf dem Programm - eine besondere Herausforderung an die Kondition und auch Konzentration der Fahrer.

"Für die Mechaniker ist das Ganze eine noch größere Herausforderung als für die Fahrer", erklärt Piro: "Es bleibt wesentlich weniger Zeit für Reparaturen, das Team muss sich noch besser organisieren. Ein Motorenwechsel oder ein anderer kapitaler Schaden ließe sich in so kurzer Zeit kaum beheben." Auch eine Mahnung an sich selbst, kühlen Kopf zu bewahren. hei

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