Ein Volleyball-Turnier der besonderen Art

Saarbrücken. "Das war eine gelungene Premiere und eine rundherum großartige Veranstaltung", freute sich Hilde Krämer (82), die Kassenwartin des Saarbrücker Kanu-Clubs (SKC) und "Mutter" der Volleyballabteilung

Saarbrücken. "Das war eine gelungene Premiere und eine rundherum großartige Veranstaltung", freute sich Hilde Krämer (82), die Kassenwartin des Saarbrücker Kanu-Clubs (SKC) und "Mutter" der Volleyballabteilung. Zu Ehren des vor fast genau einem Jahr verstorbenen Volleyball-Trainers, -spielers und -funktionärs Kurt Zimmer, den seine Freunde liebevoll den "Chef" nannten, wurde in der Sporthalle St. Arnual das erste "Chefsache"-Turnier ausgetragen und anschließend im SKC-Bootshaus bei toller Live-Musik gefeiert.Die SKC-Volleyballer Harald Petry und Thomas Zimmer hatten gerufen - und viele kamen. Heute noch aktive Spieler und Ehemalige reisten an, aus dem ganzen Saarland und weit darüber hinaus, selbst aus Berlin. Drei SKC-Mannschaften und drei Gast-Teams traten zum Turnier an und lieferten sich spannende Spiele und im Finale ein hochklassiges Match. Da drehten die "Mamas und Papas" um Kapitän Axel Leibrock aus Kirkel nach verlorenem ersten Satz noch die Begegnung und bezwangen die SKC-Senioren im Entscheidungssatz knapp, aber verdient mit 15:12. Auf den weiteren Rängen landeten der FSV Eschberg, die übrigen SKC-Teams und "Lecker Fischbrät" aus Wiebelskirchen. Nach über fünf Stunden Volleyball wurde im SKC-Bootshaus gefeiert. Das Pächterehepaar Katharina und Alexander Luja verwöhnte die hungrigen Sportler mit einem kalt-warmem Buffet mit russischen Spezialitäten wie Borschtsch und Kohlrouladen. Und dann gab's Live-Musik von der vierköpfigen "Saarbrücker Zickenbluesband" um Eike Wüstenberg und als Einlage mit Akustikgitarren und Gesang eigens für diesen Abend getextete Lieder wie "Marmor, Stein und Volleyball" oder "Dem Chef zu Ehren" von den Volleyballern Michael Marx und Thomas Reinhardt. Da bebte das Bootshaus, und die rund 70 Gäste waren begeistert. Zu später Stunde griff SKC-Spielerin Betza aus Argentinien dann noch zum Mikro und schmetterte mit eindrucksvoller Stimme und viel Herzblut zwei Lieder aus ihrer Heimat. "Ein wunderschöner Abend", schwärmte nicht nur Hilde Krämer, und alle waren sich einig: dem ersten "Chefsache"-Turnier sollen weitere folgen - auf Wiedersehen im Januar 2010. tr

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