Moskitos mit gestärkter Muskulatur

Marpingen. Am Samstag ist die handballlose Zeit vorbei, ab 20 Uhr schwirren die Marpinger Moskitos wieder übers heimische Parkett. Gegner der ersten Handball-Damenmannschaft der DJK Marpingen ist die TG Osthofen, das Schlusslicht der Regionalliga Südwest

 Cornelia Scherf will mit den Marpinger Moskitos in der Rückrunde wieder voll angreifen. Foto: Horst Klos

Cornelia Scherf will mit den Marpinger Moskitos in der Rückrunde wieder voll angreifen. Foto: Horst Klos

Marpingen. Am Samstag ist die handballlose Zeit vorbei, ab 20 Uhr schwirren die Marpinger Moskitos wieder übers heimische Parkett. Gegner der ersten Handball-Damenmannschaft der DJK Marpingen ist die TG Osthofen, das Schlusslicht der Regionalliga Südwest. "Für uns zählt nur ein Sieg", gibt DJK-Trainer Christoph Luck seinen Spielerinnen schon mal die Richtung für den Rückrundenauftakt vor. Denn diese Rückrunde soll besser laufen als der erste Teil der Saison, den der Zweitliga-Absteiger mit 13:13 nur auf Tabellenrang zehn beendete.Bessere KonditionSeit dem 6. Januar sind die Moskitos wieder im Training, "und es läuft soweit ganz gut. Wir sind zwar noch nicht ganz dort, wo wir hinwollen, aber wir haben ja auch noch zwei Tage Zeit", sagt Luck und verspricht, "dass die Mannschaft am Samstag in Topform sein wird." Die dreiwöchige Winterpause wurde beim Tabellenzehnten vor allem zur Regeneration genutzt, aber auch zur Aufarbeitung punktueller Defizite. Dafür hatte Luck jeder Spielerin einen persönlichen Trainingsplan ausgearbeitet und per E-Mail zugeschickt. Berücksichtigt wurde dabei die eventuelle Nachsorge von Verletzungen, aber auch die Vorbeugung. "Vor allem waren es Übungen mit dem Gummiband, die die Muskulatur stärken sollen", schildert Luck den Inhalt des Spezialprogramms, das aber auch zwei wöchentliche Laufeinheiten zur Verbesserung der Grundkondition beinhaltete. Allerdings hat Handball-Lehrer Luck keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob die Übungen auch absolviert wurden. Das läuft auf Vertrauensbasis ab. Apropos Vertrauen - das bringt Luck seinen Spielerinnen auch hinsichtlich der Einstellung entgegen: "Osthofen ist in dieser Hinsicht ein schwerer Gegner," sagt Luck. "da man Gefahr läuft, ihn als Tabellenletzten auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber das wird nicht passieren, da bin ich sicher." Darum hat er zum einen die Intensität des Trainings in dieser Woche erhöht, zum anderen hat er sich das Hinspiel (24:23) noch einmal auf Video angesehen und verschiedene Szenen daraus zu einem Kurzfilm zusammengeschnitten. Den wird Luck seinen Spielerinnen beim Abschlusstraining zeigen. Darauf zu sehen sind zum einen Fehler, die im Hinspiel gemacht wurden, und die Luck am Samstag nicht mehr sehen will, aber auch einige Szenen mit positivem Charakter. Und von denen soll es in der Rückrunde gerne mehr geben. Insgesamt sieht Luck seine Mannschaft jedenfalls gut vorbereitet für den Start ins neue Handball-Jahr. Wichtig sei jetzt vor allem, "dass wir gleich gut in die Gänge kommen und uns im ersten Spiel Sicherheit für die anstehenden Aufgaben holen." Denn nach dem Heimspiel gegen "Kellerkind" Osthofen müssen die Moskitos zu Germania Fritzlar, das zu Hause erst zwei Spiele verloren hat. Als Nahziel möchte Luck so schnell wie möglich den Klassenverbleib sichern. Nachwuchs im VisierWas darüber hinaus in dieser Saison noch möglich sei, müsse man abwarten. Wenn der Klassenverbleib gesichert sei, nach oben aber auch nichts mehr gehen sollte, will Luck das Hauptaugenmerk auf den Nachwuchs legen: "Wir haben zwei oder drei Kandidatinnen für die erste Mannschaft in der A-Jugend, wenn die weiterhin richtig mitziehen, bekommen sie ihre Chance."

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