Die Neuen sind da!

St. Ingbert. "Guten Morgen, die Neuen sind da!" - Mit diesem Lied wurden die 67 Abc-Schützen der Albert-Weisgerber-Schule gestern willkommen geheißen. Gegen zehn Uhr fanden sich die Erstklässler samt bunter Schultüte und Ranzen in der Turnhalle der Schule ein. Dort herrschte ein munteres Durcheinander

St. Ingbert. "Guten Morgen, die Neuen sind da!" - Mit diesem Lied wurden die 67 Abc-Schützen der Albert-Weisgerber-Schule gestern willkommen geheißen. Gegen zehn Uhr fanden sich die Erstklässler samt bunter Schultüte und Ranzen in der Turnhalle der Schule ein. Dort herrschte ein munteres Durcheinander. Kinder, Eltern, Großeltern, Verwandte und Bekannte waren gekommen, um gemeinsam den ersten Schultag zu feiern."In der Albert-Weisgerber-Schule sind die meisten Schulneulinge in ganz St. Ingbert", sagte Schulleiterin Karin Bierhals. Viel mehr Menschen hätten hier sicher keinen Platz gefunden. Für die Abc-Schützen standen Bänke bereit - ganz vorne versteht sich, denn sie waren die Hauptpersonen an diesem Tag. Oder die "Stars", wie Rektorin Bierhals sagte.

Denn genau wie Stars würden sie den ganzen Tag fotografiert werden. Und tatsächlich gab es immer wieder einmal kleine Blitzlichtgewitter - ausgelöst von den stolzen Eltern, die diesen besondern Tag für ihren Nachwuchs festhalten wollten. Wenn man sich so die Abc-Schützen betrachtete, die ganz ruhig und entspannt auf ihren Plätzen saßen, fragte man sich unweigerlich: Wer war wohl aufgeregter an diesem ersten Schultag - die Kinder oder ihre Eltern?

Die Einschulungsfeier mit Liedern, Gedichten und dem Auftritt der Flötengruppe wurde von den älteren Schülern gestaltet. Sie gaben den Neulingen so manchen Tipp und allerlei gute Wünsche mit auf den Weg. Dann stand der wahrscheinlich aufregendste Augenblick des Tages bevor: Die Erstklässler durften in Begleitung ihrer Lehrinnen in ihre Klassensäle gehen.

Heike Lukas-Obländer führte ihre 22 Schützlinge in den ersten Stock des Schulgebäudes. Schnell war für jeden ein Platz gefunden und Heike Lukas-Obländer konnte ihre Klasse 1.3 nochmal persönlich willkommen heißen. "Vieles ist in der Schule anders als im Kindergarten", sagte die Lehrerin und wollte von den Kindern wissen, welche Veränderungen jetzt auf sie zukämen.

Sofort gingen viele Händen nach oben. "Man lernt hier Lesen und Schreiben", sagte ein Mädchen und ihr Klassenkamerad ergänzte: "Man muss immer die Hand heben, wenn man was sagen will." Heike Lukas-Obländer nickte zufrieden. "Das mit dem Melden macht ihr schon ganz prima." Viel Neues gebe es für die Schüler zu entdecken. "Das machen wir gemeinsam - jeden Tag ein kleines Stück", so die Lehrerin. Die neuen Klassenkameraden kennenlernen war ein erster Schritt. Dazu hatte die Lehrerin Namensschilder an der Tafel angebracht. Jedes Kind durfte sich sein Namensschild selbst abholen und es später auch bunt gestalten. Außer den Klassenkameraden lernten die Kinder in diesem Zusammenhang noch jemanden kennen: Teddybär Umi. "Der wird in den nächsten Jahren mit euch lernen." Den ersten Schultag beendeten die Schulneulinge mit einem gemeinsamen Lied.

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