Der Kümmerer des Rehasports
Saarbrücken/Friedrichsthal · Die CDU-Fraktion im Regionalverband ehrte 13 Persönlichkeiten für ihr ehrenamtliches Engagement. Darunter ist auch Gerhard Werny aus Friedrichsthal.
Viele ehrenamtlich engagierte Persönlichkeiten und Funktionäre, also diejenigen, die sich um das Gemeinschaftsleben kümmern, standen wieder im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der CDU-Fraktion im Regionalverband Saarbrücken, wie bereits berichtet.
Manfred Maurer, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion im Regionalverband Saarbrücken, hatte die Würdigung der 13 zu ehrenden Persönlichkeiten übernommen, wie die Partei mitteilte.
Er hob hervor, dass die Geehrten alle in ihren Organisationen mit dazu beigetragen haben, dass das Vereinsleben lebendig bleibt, und dass sie alle Hebel und Stellschrauben genutzt haben, um die Dinge im Verein so zu steuern, dass sie funktionieren. Gerade dies sei eine gesellschaftliche Leistung, die oft verkannt werde. Und er sagte auch dazu, dass es wichtiger sei, Funktionäre zu haben, die die Dinge durch persönlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Funktionieren bringen, als die große Zahl derer, die an allen Ecken und Enden einwerfen "man müsste mal", aber in keinem Bereich Verantwortung übernähmen.
Ferner sei es seiner Fraktion ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass die Geehrten, stellvertretend für die Vielzahl derer stehen, die sich ehrenamtlich einbringen.
Auf Vorschlag von Regionalverbandsmitglied Helmut Donnevert und der örtlichen CDU ist aus der Stadt Friedrichsthal Gerhard Werny unter den Geehrten.
Werny gilt als ein Kümmerer um den Reha- und Breitensport. Er koordiniert als 1. Vorsitzender fast ein Vierteljahrhundert die fünf Sparten: Schwimmen, Fußballtennis, Boule, Bosseln und Flugball für insgesamt 90 Mitglieder. Werny ist den Angaben zufolge stolz darauf, dass alle Sparten miteinander kooperieren und sich gegenseitig unterstützen. Sein Engagement hat auch dazu geführt, dass sich gute Erfolge einstellten. So war man mehrfach Saarlandmeister im Bosseln - letztmals 2011 - und konnte sich für die deutschen Meisterschaften im Bosseln und Flugball qualifizieren.
Gerhard Werny verstehe es, den Verein nicht nur zu führen, sondern auch den Zusammenhalt zu pflegen durch Kameradschaftsabende, Ausflüge, Wanderungen und die "närrische Turnstunde" vor Fasching im Naturfreundehaus. Hervorzuheben sei auch, dass sich Gerhard Werny als Behindertenbeauftragter in das Gemeinschaftsleben der Stadt einbringt.
Mit der Ehrung will die CDU "für die Verdienten das Rad des Alltags einmal anhalten, auf ihre Arbeit aufmerksam machen und dafür sehr nachhaltig auch danke sagen", denn ohne die ehrenamtlichen Kräfte wäre unsere Gesellschaft und unser Gemeinschaftsleben ein gutes Stück ärmer, so Manfred Maurer abschließend.
