Am Investitionsprogramm scheiden sich die Geister

Spiesen-Elversberg. Das Investitionsprogramm 2010 bis 2014 stand am Dienstag im Mittelpunkt des gemeinsamen Treffens der beiden Ortsräte von Spiesen und Elversberg. Ferdinand Matheis, Kämmerer der Gemeinde, erläuterte das vorliegende Investitionsprogramm

Spiesen-Elversberg. Das Investitionsprogramm 2010 bis 2014 stand am Dienstag im Mittelpunkt des gemeinsamen Treffens der beiden Ortsräte von Spiesen und Elversberg. Ferdinand Matheis, Kämmerer der Gemeinde, erläuterte das vorliegende Investitionsprogramm. Demnach wurde von der Finanzverwaltung im Einvernehmen mit Bürgermeister und Bauverwaltung ein Programm erarbeitet, das für das Jahr 2011 ein Auszahlungsvolumen von 3 300 000 Euro aufweist. Dieses orientiere sich an realistisch kalkulierten Einzahlungen und damit der Finanzierbarkeit, die für die Jahre 2011 bis 2014 gesichert scheine. Somit sei das Risiko minimiert, später Streichungen vorzunehmen, so Matheis.Der Elversberger Ortsvorsteher Lothar Engelbreth (SPD) monierte, dass seit langer Zeit eingeplante Investitionen noch immer nicht vorgenommen wurden. "Wir trauen uns nicht, neue Maßnahmen anzumelden, solange die alten nicht realisiert wurden", erklärte Engelbreth. Auch Thomas Thiel (CDU), Ortsvorsteher von Spiesen, beklagte das Fehlen einiger Posten. Als Herzensangelegenheit bezeichnete er eine dringend notwendige Halle für den Ortsteil Spiesen. "Um die Einnahmen zu verbessern, sollte die Gemeinde den Verkauf einiger Immobilien in Betracht ziehen", schlug Thiel vor.

Im Anschluss an die gemeinsame Sitzung zogen sich die Ortsräte zu internen Besprechungen zurück. Mit sieben Enthaltungen, einer Gegenstimme und drei Befürwortungen, stimmte der Elversberger Ortsrat gegen das Investitionsprogramm. In Spiesen fand es zwar eine Mehrheit, dem Gemeinderat wurden jedoch einige Änderungswünsche vorgeschlagen. So zum Beispiel die Berücksichtigung von 1,5 Millionen Euro, die 2014 in den Bau einer Multifunktionshalle investiert werden sollen. pra

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