Lorig zeigt in Lauterbach offenes Ohr

Lauterbach. Auf großer Besichtigungstour in Lauterbach unterwegs war am Dienstag die Verwaltungsspitze mit Oberbürgermeister Klaus Lorig und Bürgermeister Wolfgang Bintz: zunächst am Glashüttenplatz, der - als Kirmes- und Parkplatz genutzt - bei Regenwetter kaum nutzbar ist

 Mit einer kleinen Demonstration wurde Klaus Lorig an der Lauterbacher Schule empfangen. Foto: Horst Lange

Mit einer kleinen Demonstration wurde Klaus Lorig an der Lauterbacher Schule empfangen. Foto: Horst Lange

Lauterbach. Auf großer Besichtigungstour in Lauterbach unterwegs war am Dienstag die Verwaltungsspitze mit Oberbürgermeister Klaus Lorig und Bürgermeister Wolfgang Bintz: zunächst am Glashüttenplatz, der - als Kirmes- und Parkplatz genutzt - bei Regenwetter kaum nutzbar ist. Die gewünschte Versiegelung mit Verbundsteinen sei allerdings finanziell kaum zu stemmen, da hierfür wenigstens 300 000 Euro notwendig seien, sagte Lorig. Manfred Preuß vom Tiefbauamt soll zunächst einen Gestaltungsplan fertigen. Außerdem soll die Möglichkeit der Beantragung von Fördermitteln geprüft werden. Handlungsbedarf sah der OB beim Fußweg vom Marktplatz hin zur Lauterbacherstraße, der mehr einem Trampelpfad gleiche und dringend beleuchtet werden müsse. Eine kleine Demonstration erwartete das Stadtoberhaupt an der Neuen Schule: Dort verliehen Bürger mit Plakaten ihrem Wunsch Nachdruck, für Senioren eine ebenerdige und barrierefreie Begegnungsstätte zu schaffen. Wenn es nach dem Willen der Arbeiterwohlfahrt Lauterbach geht, böte sich hier der nun leer stehende ehemalige städtische Kindergarten als perfekte Lösung an. Lorig zeigte sich gesprächsbereit. Es müsse jedoch zunächst ein tragfähiges Konzept für die Übernahme dieses Gebäudes gefunden werden, da der Zeitwert von 175 000 Euro in die Finanzierung des neuen Kindergartens einfließen soll. Es wurde für den 22. Mai ein Gespräch mit dem Landesverband der Arbeiterwohlfahrt vereinbart, wo nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden soll. Der Ausbau der in der Schule vorgesehenen Begegnungsstätte wurde deshalb zunächst gestoppt. Als Vorstandsmitglied des FSV Lauterbach informierte Esther Zimmer die Verwaltung über die Situation der Fußballer. Saniert werden müsse dringend der Schulsportplatz, auf dem kaum noch trainiert werden könne. Beschwerden seitens der Anlieger beim Oberbürgermeister gab es wegen "massiver Ruhestörungen" durch Modellautorennen bis tief in die Nacht. Als Baustelle präsentierte sich noch der Sportplatz Am Weinbrunn, wo die Stadt bisher 140 000 Euro in die Sanierung des Clubheims investierte. Verputzt werden sollen noch die Tribüne und das Clubheim. Ein Wunsch des Vereins wäre auch noch, so Zimmer, ein Materialzuschuss für die Befestigung der Zugangswege in Höhe von 3400 Euro. Hier zeigte sich Lorig zuversichtlich, bei entsprechender Eigenleistung des Vereins eine Lösung zu finden. Problematischer, weil auch teurer, ist die Sanierung des Rasenplatzes, der gesandet und neu angesät werden müsste. Am Grenzübergang nach Carlingen wurde empfohlen, das Lkw-Durchfahrtsverbot auf französischer Seite bereits am Rotweg und in Ludweiler anzuzeigen, um damit Irrfahrten des Schwerlastverkehrs in Lauterbach vorzubeugen.

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