Japanische Filmtage im Filmhaus vom 7. bis 10. Juni Japanische Filmtage

Saarbrücken · (red) Zum fünften Mal präsentiert das Filmhaus in der Mainzer Straße noch bis Sonntag, 10. Juni, ein kleines Festival japanischer Filmkunst. Die Filmtage finden in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, dem Japan-Lektorat an der Universität, dem Japanischen Kulturinstitut Köln und der Takasaki Cinémathèque in Japan statt.

 Eine Kino-Legende ist Regisseur Akira Kurosawa.

Eine Kino-Legende ist Regisseur Akira Kurosawa.

Foto: dpa/Files

Alle Filme werden im Original mit Untertiteln gezeigt.

Am heutigen Freitagabend wird der Spielfilm „Sayonara mo dekinai“ („Man kann nicht einmal sagen: Auf Wiedersehen!“) aus dem Jahr 2016 gezeigt. Darin geht es um ein seit drei Jahren getrenntes Paar, das immer noch in einer gemeinsamen Wohnung wohnt, in der es aber klar festgelegte und mit Klebebändern markierte Grenzen gibt. Die deutschen Untertitel haben vier Studierende der Saar-Uni eigens für diese Vorstellung erarbeitet.

Der Samstagabend gehört traditionell dem Anime. Der Animationsfilm „Kono sekai no katasumi ni“ („In dieser Ecke der Welt“) basiert auf einem Manga von Fumiyo Kono. Er zeichnet das Schicksal der 18-jährigen Suzu nach, die 1944 ein letztes Mal durch ihre Heimatstadt Hiroshima streift, bevor ihre Eltern sie an einen Offizier aus Kure verheiraten.

Vielen ist Akira Kurosawas Shakespeare-Adaption „Das Schloss im Spinnwebwald“ (Originaltitel: „Kumo-no-su-jo“) aus dem Jahr 1957 ein Begriff, aber nur wenige haben den Film auf der Kinoleinwand gesehen. Das können Interessierte am Sonntagabend nachholen. Das bildgewaltige Königsmord-Drama in der Welt der Samurai schließt die Japanischen Filmtage ab.

Karten: Telefon (06 81) 39 92 97.

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