Jetzt fehlt nur noch ein Name

Püttlingen. Bei Hempels unterm Sofa sah es schöner aus als im Block-Innenbereich von Püttlingen, der jahrelang Stein des Anstoßes war. Das Grummeln über die dunkle Ecke mitten im Zentrum von Püttlingen gehört jetzt der Vergangenheit an. Zwischen August und Ende November hat die Quierschieder Baufirma Jablonski & Busch den Block-Innenbereich städtebaulich modernisiert

Püttlingen. Bei Hempels unterm Sofa sah es schöner aus als im Block-Innenbereich von Püttlingen, der jahrelang Stein des Anstoßes war. Das Grummeln über die dunkle Ecke mitten im Zentrum von Püttlingen gehört jetzt der Vergangenheit an. Zwischen August und Ende November hat die Quierschieder Baufirma Jablonski & Busch den Block-Innenbereich städtebaulich modernisiert. Die Planungsabteilung der Püttlinger Verwaltung und der Stadtrat mit seinen Ausschüssen haben den Weg geebnet. Zum Preis von 340 000 Euro hat die Baufirma den Kanal im genannten Bereich saniert, Bäume gepflanzt, Zufahrten geschaffen, viele Lampen mit intensiv warmen Gelblicht aufgestellt, den Platz mit einheitlichen Verbundsteinen gepflastert und neue Parkplätze angelegt. Die Kosten hierfür trugen die Stadt, das Land und zum Teil auch die Anwohner. "Der neu gestaltete Block-Innenbereich stellt eine deutliche Aufwertung für sein Umfeld dar. Er ist ein Baustein von mehreren geplanten Maßnahmen, die zum Erhalt und zur Steigerung der Qualitäten der Püttlinger Innenstadt in den nächsten Jahren geplant sind", sagte Bürgermeister Martin Speicher am Donnerstag bei der offiziellen Übergabe des neuen Platzes.Den umgebauten Platz dürften längst nicht alle Püttlinger kennen, liegt er doch in der Tat "versteckt" zwischen Ismert- und Marktstraße sowie dem Marktplatz. Einfach war die Neugestaltung nicht: "Es mussten zahlreiche Zufahrten, private Stellflächen, Garagen und eine Tiefgaragen-Zufahrt beachtet werden", sagte Speicher und hob den verkehrsberuhigenden Charakter des Block-Innenbereiches hervor.Der so fortan nicht mehr heißen soll: "Wir haben uns vorgestellt, dass die Bevölkerung Namen für den Platz vorschlägt, über die der Stadtrat dann bis zum nächsten Frühjahrsfest entscheidet - im Rahmen eines Wettbewerbes, bei dem es auch Preise zu gewinnen gibt", so Bürgermeister Speicher.Gut zu wissen ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass bis zur Französischen Revolution, die von 1789 bis 1799 dauerte, als die damalige Gemeinde Püttlingen noch zu Saarbrücken gehörte, der Verwaltungssitz der Obrigkeit einschließlich eines Gerichtes und eines Gefängnisses in den Gebäuden zum Marktplatz hin untergebracht waren, wie Verwaltungschef Speicher zu berichten wusste.

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