In Gedenken an die verunglückten Bergleute Kranzniederlegung am Ehrenmal

Friedrichsthal · Es gehört zu den unverrückbaren Traditionen, dass sich die Knappen zum Gedenken an die bei einer Schlagwetter­explosion am 25. Oktober 1930 im Bergwerk Maybach verunglückten 98 Bergleute alljährlich zu einer Kranzniederlegung am Ehrenmal vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude zusammen finden. Die Vertreter der Erzbruderschaft Ottweiler und der Knappenvereine aus Friedrichsthal und Bildstock, Göttelborn, Fischbach, Wustweiler, Dorf im Warndt und Heiligenwald sowie die Vertreter aus dem Musée de la Mine in Petite Rosselle hatten sich in Maybach versammelt, um der verunglückten 98 Bergleute im Rahmen der würdevollen Feier zu gedenken. Zudem konnte Thomas Noll seitens des Knappen- und Arbeitervereines St. Barbara Friedrichsthal auch eigens angereiste Gäste aus Bayern begrüßen.

 Eine Gedenkfeier in Maybach gab es erneut für 98 verunglückte Bergleute.

Eine Gedenkfeier in Maybach gab es erneut für 98 verunglückte Bergleute.

Foto: Stadt Friedrichsthal

Es gehört zu den unverrückbaren Traditionen, dass sich die Knappen zum Gedenken an die bei einer Schlagwetter­explosion am 25. Oktober 1930 im Bergwerk Maybach  verunglückten 98 Bergleute alljährlich zu einer Kranzniederlegung am Ehrenmal vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude zusammen finden. Die Vertreter der Erzbruderschaft Ottweiler und der Knappenvereine aus Friedrichsthal und Bildstock, Göttelborn, Fischbach, Wustweiler, Dorf im Warndt und Heiligenwald sowie die Vertreter aus dem Musée de la Mine in Petite Rosselle  hatten sich in Maybach versammelt,  um der verunglückten 98 Bergleute im Rahmen der würdevollen Feier zu gedenken. Zudem konnte Thomas Noll seitens des Knappen- und Arbeitervereines St. Barbara Friedrichsthal auch eigens angereiste Gäste aus Bayern begrüßen.

Pastor Thomas Thielen und Prädikant Egon Drießler hielten unmittelbar am Denkmal einen ökumenischen Wortgottesdienst ab. In Vertretung der Stadtverwaltung nahm Hauptamtsleiter Christian Jung an der Veranstaltung teil. Er sprach davon, dass der gefahrvolle Beruf im Bergbau eine einzigartige Gemeinschaft entstehen ließ, wie sie im sonstigen Arbeitsleben kaum anzutreffen war. Diese Solidarstrukturen verdienten es, lebendig gehalten zu werden. Die Stadt Friedrichsthal gedenke der Opfer und erinnere sich dankbar der Leistungen, die im Berg­bau für die Blüte des Gemeinwesens erbracht wurden, voller Demut und Dankbarkeit.

Der Feier schloss sich noch ein gemeinsamer Umtrunk im Friedrichsthaler Naturfreundehaus an.

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