Kinderfest Wo junge Gäste sich auf Gruseln freuen
Saarbrücken · Halloween-Fest der Stadt verwandelt den Deutsch-Französischen Garten in einen schaurig-schönen Treffpunkt.
Gruselige Gestalten wohin man auch schaute, und dazwischen die ein oder andere Prinzessin. Oder doch nicht? „Ich bin keine Prinzessin, ich bin eine Hexe“, sagte die achtjährige Magdalena, während sie in einer riesigen Menschenschlange stand und darauf wartete, sich endlich einen Kürbis holen zu dürfen.
Tausende Menschen kamen am Sonntag zum 15. Halloween-Fest der Stadt Saarbrücken in den Deutsch-Französischen Garten. Sie erlebten ein tolles Fest für die ganze Familie, aber vor allem für die Kinder. Sie bastelten gruselige Masken, malten Bilder, stellten Figuren aus Gips her, grillten Stockbrote überm Feuer oder meisterten mutig einen Monster-Parcours.
Das Angebot für die Kinder war wie in jedem Jahr riesig, und die meisten Attraktionen kosteten nichts. „Halloween gib es bei uns ja noch nicht so lange, aber das Fest hat sich etabliert. Vor allem die Kinder haben großen Spaß“, sagte Sandra Kremer aus Fechingen. Der Höhepunkt für die Kinder war zweifelsohne die riesige Hüpfburg aus Strohballen. 100 davon auf einen Platz geworfen, und schon fühlen sich die Kinder wie im Paradies. Ganz unabhängig von Sprache, Religion oder Hautfarbe spielten die Jungen und Mädchen miteinander, bewarfen sich mit Stroh und hatten einen schönen Nachmittag. „Für die Kinder ist das hier echt super. Ein richtig schönes Angebot der Stadt“, sagte Andreas Kurz aus Auersmacher, der mit seiner Familie und Freunden zum Halloween-Fest gekommen war.
Für die Sicherheit der Gäste sorgten Feuerwehr, DLRG, das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk. Kleinere Verletzungen gab es zwar, aber wie das Rote Kreuz mitteilte, passierte keinem etwas Schlimmeres. Sieben Stunden lang genossen die Erwachsenen einen tollen und entspannten Nachmittag im Deutsch Französischen Garten, während die Kinder sich nach Herzenslust austobten.
Andreas Müller aus Völklingen, war mit seinen beiden Söhnen nach Saarbrücken gefahren. Er wusste zu schätzen, dass seine Abenteurer nach einem so turbulenten Tag ganz schön müde sein dürften. „Das Beste an dem Fest ist, dass die Kinder heute Abend freiwillig ins Bett wollen und ganz schnell einschlafen“, sagte der Familienvater augenzwinkernd.