CDU-Stadtverband Pascal Rambaud bleibt Stadtverbandschef der CDU

St. Ingbert · Bevor die 50 Delegierten des CDU-Stadtverbandes einen neuen Vorstand wählten, haben sie sich mit der aktuellen Kommunal- und Landespolitik auseinandergesetzt. Der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Frank Breinig, erläuterte den gerade abgestimmten Haushalt und die zahlreichen darin vorgesehenen Projekte in allen fünf Stadtteilen, darunter die Sanierungsoffensive an Grundschulen und Kindergärten, die Neugestaltung der Gustav-Clauss-Anlage oder die Sanierung der Fußgängerzone. Als „wenig hilfreich“ bezeichnete er das Verhalten des Oberbürgermeisters, der sich kaum um die vom Stadtrat beschlossenen Projekte kümmere und mit seiner dilettantischen Arbeit unsere Stadt im ganzen Saarland lächerlich mache.

 Pascal Rambaud,  Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes  St. Ingbert.

Pascal Rambaud, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes St. Ingbert.

Foto: Manfred Schetting

Der Landtagsabgeordnete Alexander Funk bedauerte das schlechte Abschneiden der CDU bei den Bundestagswahlen, was kritisch hinterfragt werden müsse. Ein „weiter so“ dürfe es nicht geben. Bezüglich der Sondierungen zur Bildung einer Bundesregierung bedauerte er das Scheitern der Jamaika-Gespräche und sprach sich gegen Neuwahlen aus. „Wir können die Menschen nicht so lange abstimmen lassen, bis den Politikern der Wählerwille gefällt.“ Er nahm auch zu den Möglichkeiten des saarländischen Strukturwandelns Stellung und sprach sich für Werbung von Neumitgliedern aus. Stadtverbandsvorsitzender Pascal Rambaud wies in seinem Rechenschaftsbericht auf die Wahlergebnisse in St. Ingbert hin, die sowohl bei der Landtags- als auch bei der Bundestagswahl deutlich über dem Durchschnitt lagen. Das gebe Rückenwind für die anstehende Kommunalwahl.

Besonders erfreulich aus St. Ingberter Sicht sei es, dass mit dem St. Ingberter Finanzstaatssekretär Ulli Meyer ein St. Ingberter bei allen wichtigen Entscheidungen in Saarbrücken eingebunden ist. Rambaud stellte überdies noch einmal seine Auffassung zu einer Gebietsreform klar: „Wir werden niemals zulassen, dass St. Ingbert zu einem Vorort von Saarbrücken wird.“ Wichtiges Thema sei derzeit außerdem der Erhalt und Ausbau des Gesundheitsstandorts St. Ingbert. Die jüngsten Klinikschließungen müssten wachsam machen.

Nach einem positiven Kassenbericht von Kai Fries erbrachten die Neuwahlen folgendes Ergebnis: Vorsitzender bleibt Pascal Rambaud, auch seine beiden Vertreter Gisbert Groh und Markus Hauck wurden wiedergewählt; neu ist Carina Münzebrock, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende. Schatzmeistern wurde Sandra Derschang, Schriftführer Andreas Zimmer. Für das Internet ist Sven Oberinger zuständig, Christa Strobel für die Öffentlichkeitsarbeit. Organisationsleiter ist Fabian Lassotta, gleichzeitig Vorsitzender der JU St. Ingbert-Mitte.

Beisitzer aus St. Ingbert-Mitte: Jürgen Marx, Kai Fries, Frank Lenhart, Georg Jung, Frank Luxenburger, Irene Kaiser, Manfred Herges, Florian Müller, Ursula Schmitt, Adrian Baumann und Vivienne Rupp, aus Rohrbach Thomas Magenreuter, aus Hassel Sabine Glück, aus Oberwürzbach Alois Ohsiek und aus Rentrisch Nadine Müller.

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