Kreissparkasse bleibt in der Fläche vertreten

Homburg · Die Kreissparkasse Saarpfalz (KSK) kann auf eine positive Entwicklung verweisen. Positiv sieht es auch bei der KSK-eigenen Stiftung für Kultur und Umwelt aus. Sie bietet im laufenden Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen kreisweit an.

 Landrat Clemens Lindemann (Bildmitte) mit der Kreissparkassen-Spitze. Von links: Walter Didion, Ralph Marx, Gunar Feth (Vorstandsvorsitzender) und Gerd Reitnauer. Foto: Bernhard Reichhart

Landrat Clemens Lindemann (Bildmitte) mit der Kreissparkassen-Spitze. Von links: Walter Didion, Ralph Marx, Gunar Feth (Vorstandsvorsitzender) und Gerd Reitnauer. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

"Die Kreissparkasse Saarpfalz steht gut da, im abgelaufenen Geschäftsjahr war sie unter den saarländischen Sparkassen mit am erfolgreichsten." Landrat Clemens Lindemann, der Verwaltungsratsvorsitzender der KSK ist, stellte bei der Verbundpressekonferenz des Geldinstituts einen Vergleich mit dem Saarpfalz-Kreis an, der "ebenfalls Topwerte vorweisen kann". Er gab auch gleich ein Versprechen für die Zukunft ab: "Im gesamten Kreis gibt es keine Sparkassen freie Zone, und das wird auch so bleiben. Wir ziehen uns nicht zurück, sondern bleiben in der Fläche." Vorstandschef Gunar Feth erläuterte im weiteren Verlauf der Konferenz, dass es gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung wichtig sei, diese Ortsnähe beizubehalten und darüber hinaus den Kommunen als Partner hilfreich zur Seite zu stehen.

Dass die Entwicklung der KSK Saarpfalz positiv ist, verdeutlichte Gunar Feth später anhand des Zahlenwerkes (wir berichteten). Es war übrigens Feths letzte Bilanzpressekonferenz als Vorstandsvorsitzender des Hauses in Homburg. Er wechselt bekanntlich in den Vorstand der Saar-LB. Wer Feth in Homburg beerben wird, darüber wurde noch nichts gesagt. Lindemann: "Der Wechsel wird in diesem Jahr sein, das Datum steht noch nicht fest. Ebenso wenig, wer Nachfolger von Gunar Feth wird."

Insgesamt sind derzeit 462 Personen bei der Kreissparkasse beschäftigt, darunter 23 Auszubildende. Für 36 Mitarbeiterinnen standen zum Jahresbeginn 2014 Änderungen an, sie mussten umziehen: Das KSK-Servicecenter ist von Bexbach ins Haupthaus in der Homburger Talstraße gewechselt. Für die Kunden hat sich dadurch nichts geändert. Das Center ist nach wie vor von Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 20 Uhr, telefonisch erreichbar.

Als kleine Erfolgsgeschichte entwickelt sich die 2008 gegründete Stiftung der KSK für Kultur und Umwelt. Seit Gründung wurden inzwischen 145 000 Euro in verschiedene Projekte gesteckt. Vorstandsmitglied Ralph Marx nannte in der Pressekonferenz exemplarisch das "Museum der Erinnerung". Inzwischen fanden etliche Lesungen statt und wurden auch zwei Bücher veröffentlicht, das erste handelt von der heimischen Bergwerksgeschichte. Im neuesten Werk geht es um die Sparkasse selbst. "Weißt Du noch . . ." heißt es und behandelt des Sparkassenalltag von 1950 bis 1991, geschildert von ehemaligen Angestellten. Das "Museum der Erinnerung" befasst sich in diesem Jahr außerdem mit der Vergangenheit im Bliestal, insbesondere mit in Vergessenheit geratenen Handwerksberufen. Unter anderem geht es um die Arbeit und das Leben im ehemaligen Kalkwerk und in der Kalkbrennerei in Gersheim. Auch hierzu ist laut Marx ein Buch geplant, das im ersten Halbjahr 2015 vorgestellt werden soll.

Für 2014 ist auch wieder ein Kinderchor-Wettbewerb für Grund- und Förderschulen in der Vorbereitung. Die Endausscheidung findet am 12. Juli statt, auch ein Weihnachtskonzert soll es geben. Viel versprechend ist das Projekt "Theaterwoche", das in Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen vom 18. bis 23. Mai im Saalbau Homburg laufen wird. Eine Kunstausstellung mit Konzert in der Waldorfschule Bexbach (voraussichtlicher Termin: Dienstag, 1. Juli) rundet mit weiteren Projekten das Jahresprogramm der Stiftung ab.

Damit ist die Kreissparkasse Saarpfalz also nicht nur mit ihren Hauptgeschäft im gesamten Kreis präsent, sondern auch mit einem umfassenden Kulturangebot.

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