Reinke wird Sparkassen-Chef

Homburg · Die Kreissparkasse Saarpfalz erhält ab Herbst einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Armin Reinke wird dann Gunar Feth beerben, der zur Landesbank Saar wechseln wird. Der Kreistag gab gestern Abend grünes Licht. Reinke kommt von der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB).

 Der künftige Vorstandschef der Kreissparkasse Saarpfalz, Armin Reinke (rechts), nahm gestern Abend die Glückwünsche von Landrat Clemens Lindemann entgegen. Foto: Thorsten Wolf

Der künftige Vorstandschef der Kreissparkasse Saarpfalz, Armin Reinke (rechts), nahm gestern Abend die Glückwünsche von Landrat Clemens Lindemann entgegen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Der Nachfolger bei der Kreissparkasse Saarpfalz (KSK) für den ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Gunar Feth steht fest. Es ist der 49-jährige Armin Reinke aus Bous, der bisherige Vorstandsvorsitzende der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB). Der Kreistag des Saarpfalz-Kreises ernannte ihn gestern Abend in nichtöffentlicher Sitzung und entsprach damit dem Wunsch des KSK-Verwaltungsrates, der Reinke in den vergangenen Tagen vorgeschlagen hatte.

Armin Reinke wurde 1965 in Bous geboren, ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Schwalbach. Er studierte von 1987 bis 1991 Betriebswirtschaft, nachdem er zuvor eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgelegt hatte. Zwischenstationen waren München und Stuttgart, ehe er 1995 ins Saarland zurückkam. Von 2000 bis 2004 war er bei der Landesbank Saar beschäftigt und wechselte dann SIKB, wo er seit 2007 Vorsitzender des Vorstandes ist. Im kommenden Herbst - Ziel ist der 1. Oktober - soll Reinke den Vorstandsposten bei der Kreissparkasse Saarpfalz in Homburg antreten. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KSK bleibt Ralph Marx.

Gunar Feth (47) wird bekanntlich in die Chefetage der Landesbank Saar (Saar LB) wechseln (wir berichteten mehrmals). Er ist seit dem 1. Januar 2010 KSK-Vorstandsvorsitzender. Sein Vertrag läuft eigentlich über volle sechs Jahre, wie dies das saarländische Sparkassengesetz vorsieht. Feth wäre also bis Ende 2015 im Amt gewesen. Der Verwaltungsrat musste nun formal zustimmen, dass der Vorstandsvorsitzende vorzeitig aus seinem Vertrag ausscheiden und dem Ruf nach Saarbrücken folgen kann. Dies geschah in den vergangenen Tagen, als das Sparkassen-Gremium zugleich über den Nachfolger beriet.

Landrat Clemens Lindemann sprach gestern Abend gegenüber unserer Zeitung von einer "guten Wahl. Die Kreissparkasse kann mit Armin Reinke den bisherigen erfolgreichen Weg weitergehen". Er lobte die gute Zusammenarbeit der maßgeblichen Parteien, die in der Angelegenheit zügig und diskret zusammengearbeitet hätten. Der erste Kreisbeigeordnete Peter Nagel: "Wir haben bei der Auswahl Wert darauf gelegt, einen Kandidaten zu finden, der die Aufgaben von Gunar Feth eins zu eins fortführen kann, sodass die Strukturen bei der Kreissparkasse nicht geändert werden müssen."

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