Dorfmitte am Bach Kletter-Dschungel wurde am Bach aufgebaut

Oberwürzbach · Die Dorfmitte am Bach ist bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt.

 Die Dorfmitte am Bach bekommt nicht nur krähensichere Abfallbehälter. Bald ist auch das neue Klettergerüst einsatzbereit.

Die Dorfmitte am Bach bekommt nicht nur krähensichere Abfallbehälter. Bald ist auch das neue Klettergerüst einsatzbereit.

Foto: Cornelia Jung

Die Dorfmitte am Bach steht als Treffpunkt der Generationen immer im Fokus des Ortsrates Oberwürzbach. So ist es ihm und den Nutzern ein Dorn im Auge, wenn ständig der Müll rund um den Spielplatz von „Vandalen“ verteilt werde. Allerdings entpuppten sich die jugendlichen Rowdys als Krähenvögel die die Abfallbehälter nach Essbaren durchsuchten und dabei keine Rücksicht auf die nachfolgende Unordnung nahmen.

Um diese zu unterbinden, regte die SPD-Fraktion den Austausch der offenen Mülleimer gegen „rabensichere“ mit einem geschlossenen Deckel an. Die betreffende Fachabteilung der Verwaltung hält diesen Vorschlag für sinnvoll und umsetzbar, so dass der Baubetriebshof mit der Installation neuer Gefäße mit verkleinerten, nach innen gewölbten Öffnungen beauftragt wurde. Während sich Dunja Sauer (SPD) bei der Stadt für diese schnelle unbürokratische Erledigung bedankte, ging es beim Aufbau eines Ersatzspielgeräts auf dem Spielplatz der Dorfmitte eine ganze Zeit nicht voran.

Im März hatte Christian Lambert von der Stadt den Ortsrat über ein favorisiertes Modell, ähnlich dem ursprünglich vorhandenen, und dessen Kosten informiert. Kriterium bei der Auswahl sei gewesen, dass die Holzteile zur Verankerung im Boden in Metallpfosten-Schuhen sitzen, damit das natürliche Material besser geschützt sei. Außerdem habe man bei der Anfrage bei Herstellern darauf geachtet, dass solche Hölzer verarbeitet wurden, bei denen man reparaturbedürftige einzelne Teile selbst austauschen könne. Deshalb stimmten damals alle Mitglieder des Ortsrates für die Seilkletteranlage „Kletter Jungle“ für mehr als 110 000 Euro inklusive Aufbau und Montage, die alle Kriterien erfülle.

„Es ist unerfreulich, dass es so lange dauert“, sagte Ortsvorsteherin Lydia Schaar bei der jüngsten Sitzung im Juni. Doch kurze Zeit später war es da, das neue Spielgerät. Ende Juni waren die Pfosten einbetoniert, Sand muss noch aufgefüllt werden. Neugierig schlichen die Kinder um den noch vorhandenen Bauzaun und freuten sich schon auf die Freigabe des Kletter-Dschungels, die sich doch wieder verzögert, weil ein Teil fehlte. Wird dies nachgeliefert, steht der Nutzung durch die kleinen Besucher nichts mehr im Wege.

Die lange Zeitdauer von der Auftragsvergabe bis zur Endmontage des Spielgerätes wurde von der Verwaltung mit der Tatsache begründet, dass die Spielgeräte nicht mehr auf Vorrat gebaut würden, sondern erst nach Auftragserteilung. Derzeit ist außerdem die Seilbahn des Spielplatzes eingezäunt und nicht nutzbar. Dies bleibt auch so bis das Dorfgemeinschaftshaus steht. Das beliebte Spielgerät werde bald demontiert und nach Beendigung der Bauarbeiten wieder aufgebaut.

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