Im Sommerkino gibt's heute Birnenkuchen mit Lavendel

St. Ingbert · Dass die malerische Provence zumindest für eine gewisse Zeit durchaus auch mal die Hölle sein kann, zeigt der Film „Birnenkuchen mit Lavendel“ mit Virginie Efira als Louise, den die Kinowerkstatt St. Ingbert zeigt.

 Louise (Virginie Efira) und Pierre (Benjamin Lavernhe) im Film „Birnenkuchen mit Lavendel“, zu sehen heute im Sommerkino vor der Rohrbachhalle. Foto: David Koskas

Louise (Virginie Efira) und Pierre (Benjamin Lavernhe) im Film „Birnenkuchen mit Lavendel“, zu sehen heute im Sommerkino vor der Rohrbachhalle. Foto: David Koskas

Foto: David Koskas

Sommerkino im Freien steht jetzt wieder an. Auf Stühlen vor der Rohrbachhalle beginnt um 22 Uhr (Einlass 21 Uhr) die Vorstellung. Das dortige Bistro und die Kinowerkstatt St. Ingbert laden dazu heute, am Freitag, 24. Juni, zum zweiten Mal ein. Gezeigt wird "Birnenkuchen mit Lavendel " (frei ab sechs Jahren).

"Birnenkuchen mit Lavendel " spielt in Südfrankreich. Die Provence ein Paradies? Für die junge Witwe Louise ist das malerische Fleckchen Erde momentan die Hölle: Schulden, ein mies laufender Obst- und Gemüseanbau, ein Stalker, dazu rebellische Kinder. Dass ihr auch noch Sonderling Pierre ins Auto läuft, fällt da kaum mehr ins Gewicht. Doch der verletzte Pierre (Benjamin Lavernhe) ist kein Mann wie andere. Ein Sonderling - ganz ohne Zweifel. Doch einer, dessen Welt sich von der ihren komplett unterscheidet. Und eine andere Welt scheint im Moment genau das, was Louise (Virginie Efira) gut brauchen könnte. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder, Schüler und Studenten.

Auf vielfachen Wunsch zeigt die Kinowerkstatt am Samstag, 25. Juni, um 20 Uhr, sowie am Montag, 27. Juni, um 18 Uhr die englische Komödie "Pride" noch einmal. Die Geschichte hat 1984/85 tatsächlich so stattgefunden: Die Bergarbeiter aus Wales werden von einer Gruppe lebenslustiger junger Leute aus London in ihrem Streik unterstützt und es gelingt ihnen, den Kampf gegen Margaret Thatcher ein Jahr durchzustehen. "Pride" besticht durch Charme und Witz, sowie grandiose Luft- und Landschaftsaufnahmen.

Michael Moore ist bekannt geworden mit Filmen wie "Bowling for Colombine", "Roger and me", "Sicko" oder "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte". Die Kinowerkstatt zeigt jetzt seinen neuen Film "Where to invade next", was in etwa bedeutet: "Welches Land besetzen wir als nächstes", (USA 2015, Regie und Drehbuch: Michael Moore , 119 Minuten, frei ab zwölf Jahren), in dem er mit seiner "Stars and Stripes"-Flagge quer durch Europa marschiert, immer auf der Suche, was in Europa besser gelöst ist als in Amerika. Und so ist Moore für seinen Film auf dem Flugzeugträger USS Ronald Reagan nach Europa gereist, um Ideen für ein besseres Amerika zu sammeln.

Was es mit den Stolpersteinen auf sich hat, kann man am Samstag, 25. Juni, um 18 Uhr, sowie am Sonntag, 26. Juni, um 18 Uhr in dem Film "Stolperstein" (Deutschland 2008, 73 Minuten) von Dörte Franke erfahren.

kinowerkstatt.de

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