Kahlenbergfest Gipfelstürmer genießen Sonnenuntergang

Rohrbach · Die Besucher des Kahlenbergfestes in Rohrbach genossen das besondere Ambiente und die Aussicht.

 „Dusemond - De Soto und Band“ verstanden es am Samstagabend mit ihren Auftritt, die ohnehin schon gute Stimmung auf dem Kahlenberg-Fest noch zu steigern.

„Dusemond - De Soto und Band“ verstanden es am Samstagabend mit ihren Auftritt, die ohnehin schon gute Stimmung auf dem Kahlenberg-Fest noch zu steigern.

Foto: Cornelia Jung

Beim Kahlenbergfest am Wochenende passte alles. Das Wetter spielte mit, so dass sich am Samstagabend vom Plateau vor der Hütte zur Musik von „Dusemond – De Soto und Band“ ein toller Sonnenuntergang beobachten ließ.

Die Vereine, die sich vor elf Jahren zu den Kahlenbergfreunde zusammenschlossen und dieses Fest wiederbelebten, hatten alle Hände voll zu tun. Es galt, viele Gipfelstürmer mit Essen zu versorgen, so dass bereits ab dem frühen Samstagmorgen Berge von Kartoffelsalat gerichtet wurden. Auch das sonntägliche Kuchenbuffet vom Kneipp-Verein und der Arbeiterwohlfahrt konnte sich sehen lassen. Kulinarisches Angebot, Rockkonzert, der Open-Air-Gottesdienst mit Pfarrer Alexander Beck, Frühschoppen, Kinderprogramm und eine kleine Wanderung mit Einweihung des neuen Dreibannsteines (Bericht folgt) nahmen viele Besucher zum Anlass, um dem „Ruf des Berges“ zu folgen.

Manche kamen per pedes oder mit Fahrrad, andere wiederum überwanden die Höhenmeter mit den bereitgestellten Kleinbussen. „Beim letzten Fest kamen so rund 600 Fahrkilometer zusammen“, sagte Rainer Bleif vom gleichnamigen Pflegedienst, für den es als Rohrbacher keine Frage war, auch 2017 den kostenlosen Shuttle-Service anzubieten. Für die Einteilung der Fahrer war Jörg Schuh zuständig. „Ohne Sponsoren und unsere ehrenamtlichen Helfer wäre das hier gar nicht möglich“, so der Vorsitzende der Kahlenbergfreunde. „Was ich hier so toll finde ist, dass es ein Fest für alle Generationen ist und man hier oben viele Bekannte trifft“,sagte ein Besucher.

Und auch Ortsvorsteher und Kahlenbergfreund Roland Weber liebt das Gemeinschaftsgefühl, das sich, gepaart mit der Stimmung und der Aussicht in luftiger Höhe, fast von alleine einstellt. „Da wird immer Werbung für die Alm auf der Redener Halde gemacht. Dabei ist das nur ein Steinkohlenberg. Wir haben hier einen echten Berg und eine Alm, auf der wir schon als Kinder gespielt haben“, stellt Weber die Vorzüge und das Alleinstellungsmerkmal des Rohrbacher „Bergfestes“ heraus.

Erzählt er vom Kahlenberg und seinen Kindheitserinnerungen wird klar, warum die Kahlenbergfreunde die Tradition des Festes bewahren. Und auch musikalisch ist schon die Richtung vorgegeben: „Es ist eine regionale Veranstaltung, also spielen auch Musiker von hier“, stellen die Organisatoren klar. Auch dem Schirmherrn der Veranstaltung, dem Landtagsabgeordneten Alexander Funk, gefiel das Ambiente in Rohrbach. „Neben der einzigartigen Aussicht vom Kahlenberg ist es aber der gleichnamige Verein (Rohrbacher Kahlenbergfreunde e. V.), der dieses Fest und den Ort zu etwas ganz Besonderem macht“, sagte Funk. < Weiterer Bericht folgt

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