Gersheim gegen die „Wundertüte“

Gersheim · Durch das 4:0 beim FC Limbach II hat Fußball-Landesligist SG Gersheim-Niedergailbach einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Am Sonntag kommt jetzt mit dem FC Homburg II ein unberechenbarer Gegner nach Niedergailbach.

Die Fußballer der SG Gersheim-Niedergailbach empfangen in der Landesliga Ost an diesem Sonntag den Tabellensiebten FC Homburg II. Das Spiel findet um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Niedergailbach statt. Gersheims Spieler David Mischo sagt vor dem Spiel: "Die Homburger Mannschaft ist so etwas wie eine Wundertüte. Man weiß nie, wie viele Spieler vom Regionalliga-Kader mit dabei sind. Aufgrund der Tabellensituation sind wir natürlich Außenseiter, aber in den letzten Wochen ist wieder Leben in unsere Mannschaft zurückgekehrt."

Am vergangenen Sonntag hatten die Gersheimer durch einen klaren 4:0-Sieg beim Schlusslicht FC Palatia Limbach II einen riesigen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Die Treffer markierten Philipp Bodenstein (50.) und Matchwinner Thomas Mischo (57., 60. 90.). Thomas Mischo war bereits nach sechs Minuten für seinen Bruder David Mischo eingewechselt worden. "Ich hatte mich bereits in der Woche davor am Wadenbein verletzt. Das Wadenbein war leicht verrutscht, und dadurch hatten sich in der Kniekehle die ganzen Sehnen entzündet. Derzeit muss ich leider passen", erklärte David Mischo.

Torjäger Thomas Mischo war erst einen Tag vor dem Spiel aus dem Urlaub zurückgekehrt und saß deswegen zunächst nur auf der Bank. Dagegen verlebte SG Schlussmann Meik Betz einen insgesamt geruhsamen Nachmittag und musste lediglich bei einem Limbacher Pfostenschuss um die Null bangen. "Nach dem 1:0 war der Bann gebrochen und wir haben am Ende auch in dieser Höhe verdient gewonnen", freut sich David Mischo. Außer ihm fällt im Heimspiel gegen Homburg Christian Weyer aus beruflichen Gründen aus. Ansonsten sind alle Spieler einsatzbereit.

Nachdem der SV Beeden am vergangenen Mittwoch sein Nachholspiel gegen den TuS Wiebelskirchen mit 2:0 gewonnen hat, ist Relegationsplatz zwei umkämpfter denn je. Aus dem Kreis dürfen sich noch der SV Rohrbach, der bereits am Samstag um 18 Uhr in Spiesen gastiert, sowie der TuS Rentrisch Hoffnung auf ein Aufstiegsspiel machen. Die Rentrischer müssen am Sonntag um 15 Uhr zum mit großer Spannung erwarteten Verfolgerduell beim neuen Zweiten ASV Kleinottweiler antreten. Zeitgleich ist der designierte Meister SV St. Ingbert im Derby beim FC Habkirchen-Frauenberg haushoher Favorit.

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