Chance in der Anlage nutzen

Chance in derAnlage nutzen Zu: „Nächster Schandfleck verschwindet“ vom 28. März: Die Einbeziehung der Wünsche der älteren Generation bei der Planung der zukünftigen Gestaltung der Gustav-Clauss-Anlage sollte für die Kommunalpolitik ein Muss sein.

Unsere Vorstellung: Wenn die Schaffung einer Sport- und Freizeitanlage in die konkrete Planung geht (eine sehr gute Idee), darf das Freizeitverhalten der Seniorinnen und Senioren nicht außer Acht gelassen werden. In einer Zeit, in der die Generation 70 plus immer fitter wird und dies auch bleiben will, muss die Gestaltung von Freizeitanlagen auch den Erfordernissen der sportlichen Betätigung dieser Altersgruppe Rechnung getragen werden. Es gibt viele Beispiele aus anderen Kommunen, die durch die Einbeziehung von Seniorenbeauftragten etc., altersgerecht planen und entsprechend umsetzen. In diesem konkreten Fall könnten wir uns einen Senioren-Trimmpfad vorstellen. Geräte zur Förderung des Gleichgewichts, der Muskelbildung zur Entlastung der Wirbelsäule und mehr sollten einen festen Platz bekommen. Ein großes Schachbrettfeld, für die geistige Fitness, könnte die Sache abrunden. Gesucht werden sollten Sponsoren, die vor allem vom Konsum der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger profitieren. Eine kleine Firmenwerbung an den Geräten gibt vielleicht den entscheidenden Anstoß. Die Bewohner der Seniorenresidenz auf dem ehemaligen Hallenbadgelände würden sicherlich einen altersgerechten Trimmpfad begrüßen. Da alle Altersgruppen die Geräte nutzen können, entsteht daraus eine Mehrgenerationen-Begegnungsstätte, wie man es sich nicht besser wünschen kann. Ein Mosaiksteinchen mehr im Versuch, St. Ingbert attraktiver zu machen.

Es sollte grundsätzlich gelten: Ohne Mitwirkung unserer Seniorinnen und Senioren passiert in St. Ingbert nichts.

Peter Buhmann und Dieter Meissner, Seniorensicherheitsberater, St. Ingbert

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