Ortsrat Oberwürzbachs Jugendraum bleibt weiter geöffnet

Oberwürzbach · Der Jugendraum in Oberwürzbach wird von den jungen Leuten gern „bespielt“. Bei ihm handelt es sich um ein städtisches Angebot, in dem „Offene Angebote“ für Jugendliche und junge Erwachsene durchgeführt werden.

Im Herbst vergangenen Jahres teilten die bisher dort seit 2014 engagierten Ehrenamtlichen allerdings mit, dass sie diese Arbeit aus zeitlichen Gründen nicht fortsetzen können. Bereits zu diesem Zeitpunkt signalisierten andere Jugendliche, dass sie Interesse an der Weiterführung hatten und sich gern einbringen würden. Nun wollte sich der Ortsrat auf den neuesten Stand bringen lassen, wie mit dem Raum weiter verfahren wird. In seiner jüngsten Sitzung stellten sich einige der jungen Männer vor, in deren Verantwortlichkeit der Raum künftig liegt. Seit Oktober 2018 sind einige Ehrenamtsverträge mit ihnen geschlossen worden. Bereits Anfang Februar hat im Jugendraum die erste Veranstaltung unter neuer Leitung mit 20 Besuchern stattgefunden. Wie die Verwaltung mitteilte, werde der Raum vorerst nur samstags von 18 bis 22 Uhr geöffnet sein. Perspektivisch angedacht sind auch zwei weitere Öffnungstage unter der Woche. Den Schließdienst übernimmt die Verwaltung. In Kürze werden die Ehrenamtlichen an einer Jugendleiterschulung von „juz united“ teilnehmen, wo sie bis zum Sommer die Jugendleitercard (Juleica) erwerben. Das erste Seminar dafür findet im Jugendraum Oberwürzbach statt. Wie der Jugendpfleger sagte, sei man seit Januar dabei, die Neueröffnung des Jugendraums zu organisieren. „Wir wollten keinen Verein, sondern eine städtisch begleitete Geschichte draus machen“, so Jörg Henschke. Mit den Jugendlichen würden dort beispielsweise auch Themen wie Alltagsdrogen, rechtliche Fragen oder Konfliktmanagement besprochen. Außerdem sei ein Treffen mit den Eltern der engagierten Jugendlichen geplant, um Ängste zu nehmen.

Der Ortsrat steht der Fortsetzung der Arbeit offen gegenüber und freute sich, dass das Engagement fortgeführt wird. „Die Erfahrungen der letzten Jahre waren durchweg positiv“, sagte Ortsvorsteherin Lydia Schaar. „Der Raum ist da, warum soll er nicht genutzt werden. So könnt ihr dem Ort auch was zurückgeben“, richtete CDU-Fraktionsvorsitzender Patrick Schmitt seine Worte an die engagierten Jugendlichen.

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