Den Werken von Albert Lortzing näher kommen

St Ingbert · Die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) lädt am Mittwoch, 7. Juni, um 19 Uhr zu einem Abend mit Karin und Franz Biet ein, die Ausschnitte aus Werken von Albert Lortzing vorstellen und erläutern. Beginn ist um 19 Uhr im Konferenzraum der KEB, (Karl-August-Woll-Str. 33) in St. Ingbert.

Albert Lortzing gilt als Prototyp des Biedermeier-Komponisten, jener Zeit nach dem Wiener Kongress (1814/15), als sich das Bürgertum enttäuscht von der Politik ins Privatleben zurückzog, um ein beschauliches Leben im Geiste des Malers Spitzweg zu führen. "Politik verdirbt den Charakter" war der Slogan der Epoche. Hier ist der Schauspieler, Sänger, Tänzer, Regisseur, Orchestermusiker, Dirigent, Komponist und Dichter Lortzing zu Hause. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Weniger bekannt ist der exzellente Mozart-Kenner und Freiheitskämpfer, der die Revolutionsoper "Regina" (1848) komponierte. Wiederbegegnung mit Lortzings heute fast vergessenen Volksopern "Zar und Zimmermann", "Wildschütz", "Waffenschmied" und mit Stars von gestern: Peter Anders, Hermann Prey, Fritz Wunderlich, Erika Köth, Anneliese Rothenberger.

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