Evangelische Kantorei St. Ingbert Haydns Passionszyklus als Auftakt

St. Ingbert · In protestantischen Kirchen in St. Ingbert wartet ein vielfältiges musikalisches Jahresprogramm.

 Die Evangelische Kantorei St. Ingbert ist in diesem Jahr mit mehreren anspruchsvollen Werken zu hören.

Die Evangelische Kantorei St. Ingbert ist in diesem Jahr mit mehreren anspruchsvollen Werken zu hören.

Foto: Peter Baus

Für das Jahr 2020 hat der Förderverein für Kirchenmusik an der Martin-Luther-Kirche und an der Christuskirche St. Ingbert wieder ein attraktives Programm zusammengestellt, das mit Werken von Mozart und Haydn Schwerpunkte im Bereich der Wiener Klassik setzt.

Der Konzertreigen startet am Sonntag, 29. März, 17 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche St. Ingbert mit Joseph Haydns 1787 komponiertem Passionszyklus „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“, einem empfindungsreichen und farbigen Orchesterwerk, das das Collegium Instrumentale Saarbrücken unter der Leitung von Helmut Haag gestaltet. Die Christusworte spricht Sigrun Welke-Holtmann. Mit dieser Aufführung beendet Helmut Haag seine Konzerttätigkeit und legt nach der Geige nun auch den Dirigentenstab nieder.

Am 21. Juni, 19 Uhr, ebenfalls in der Martin-Luther-Kirche, führt die Evangelische Kantorei St. Ingbert unter der Leitung von Carin Brunk mit namhaften Solisten und einem Orchester aus Musikern der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern die „Große Messe in c-moll“ auf, die Wolfgang Amadeus Mozart 1782/83 komponiert hat. Daneben erklingt das von Friedenssehnsucht getragene Chorwerk „Da pacem Domine“ von Peteris Vasks. Zu diesem Konzertprojekt sucht die Kantorei noch Sängerinnen und Sänger. Interessierte können die Dirigentin Carina Brunk unter cknurb@web.de oder zu einer Dienstagabendprobe (ab 19:30 Uhr) im Foyer der Christuskirche St. Ingbert kontaktieren.

Unter dem Titel „Talking Winds“ geben Johanna Tometten (Querflöte) und Carina Brunk (Klarinette) ein abwechslungsreiches Kammerkonzert am 20. September, 19 Uhr, in der Christuskirche St. Ingbert. Seit Jahren ein eingespieltes Duo, spielen die beiden Solisten abwechslungsreiche Werke aus Klassik, Romantik und Moderne.

Das Jahresprogramm beschließt ein ökumenisches Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen Kantorei mit dem katholischen Kirchenchor Chorklang Cäcilia am Samstag, 14. November, 19 Uhr, in der Katholischen Pfarrkirche St. Hildegard.

Die erprobte St. Ingberter Chorgemeinschaft führt dann das 1791 entstandene Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart und die 1731 uraufgeführte Kantate „Wachet auf ruft uns die Stimme“ von Johann Sebastian Bach auf. Solisten sind Elizabeth Wiles (Sopran), Elena Kochukova (Alt), Algirdas Drevinskas (Tenor) und Konstantin Ingenpass (Bass), als Orchester begleiten wieder Musiker der Deutschen Radiophilharmonie. Die Leitung des Konzerts teilen sich Carina Brunk und Christian von Blohn.

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